2000

Der Tiefbunker wurde zu Zeiten der ersten Welle durch die Kriegsmarine infolge des zweiten Bauabschnittes der Kaserne Sengwarden 1940-1942 errichtet. Im Laufe des Krieges (Anfangsphase / September 1939-August 1940 und Endphase 1945) war die Befehlsstelle Nord unter anderem zeitweise Hauptquartier von Karl Dönitz (anfangs Kommodore, später Großadmiral). Im zweiten Kasernenbauabschnitt wurden unter anderem fünf im Karree liegende, als Bauernhäuser getarnte Kasernengebäude errichtet. Vier dieser Gebäude (Nr. 1 bis 4) wurden mit Luftschutzkellern versehen, welche aufgrund großteilig massiver Ausführung als bombensicher eingestuft gewesen sind.

Grundriss des Tiefbunkers / A. Meyer / mit freundlicher Genehmigung

Am und unter dem südlichen, fünften Kasernengebäude wurde der Tiefbunker errichtet, welcher im unterirdischen Verbund mit den LS-Kellern der anderen vier Gebäude lag (und noch liegt). Der gesamte verbunkerte Komplex kann daher auch als eine einzige Gesamtanlage gesehen werden. Da das Kasernengelände noch immer militärischer Sicherheitsbereich ist, sind weiterführende Informationen momentan nicht erhältlich.

2019

Die von der Straße nach Sengwarden ersichtlichen Gebäude.

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