Der Bunker bei Google Earth: Standort entfernter Luftschutzturm Gorch-Fock-Platz Wilhelmshaven.kmz

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Der Bunker bei Virtual Earth: Standort entfernter Luftschutzturm Gorch-Fock-Platz Wilhelmshaven

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1944

1945

Für Mai 1945 projektiertes Notgeld / Festung Wilhelmshaven / nicht mehr ausgegeben. Auf dem Motiv zerstörtes Marine-Stationsgebäude Viktoriastraße Höhe Adalbertstraße und LS-Turm Gorch-Fock-Platz. Weitere Scheine zeigten den Hochbunker Kantstraße (20 RM) und die LS-Türme Gökerstraße / Bismarckstraße (50 RM). Zudem gab es 1 RM- und 5 RM-Scheine, die aber keine Bunkermotive, sondern nur Text zeigten.

Zu sehen oben rechts im Notgeldmotiv die Nordwand des Bunkers mit einem der zwei Eingänge. Im Gegensatz zum rückwärtigen Südeingang, der während des Krieges mit einem massiven Splitterschutzvorbau versehen wurde, ist hier - sollte die Zeichnung den Zustand des Bunkers 1945 authentisch wiedergeben - kein Vorbau vorhanden. Ein solcher ist auch im Luftbild ganz oben nicht zu erkennen. Es ist zu vermuten, dass dieser Eingang in der Kriegsendphase nur noch als Notausgang diente und von innen im dortigen Gasschleusenbereich nachträglich irgendwann zur Kriegsmitte (als der entgegengesetzte Vorbau angesetzt wurde) gesichert worden ist.

Der LS-Turm aus Südost gesehen...

Späte 1940er Jahre

Frühe 1940er Jahre

Der ersichtliche südliche Splitterschutzvorbau wurde erst nachträglich mit Greifen der verschärften Luftschutzverordnungen angebaut. Da der Bunker nur einen Lüftungsturm hatte, müsste der Vorbau aufgrund der (wegen des auch hier ersichtlichen Lüftungsturmes) gleichen Aufnahmeperspektive theoretisch auf dem oberen Bild mitten in der Baracke stehen. Also muss dies ein Bild aus frühen Tagen des Bunkers sein. Auf den beiden anderen Bildern mit Splitterschutzvorbau sind zudem wesentlich weniger Bäume zu sehen. Anscheinend wurde (aus LS-Gründen) eine Rodungsaktion des Geländes durchgeführt. Diese Freiflächen sind auch ganz unten auf dem Bild von 1968 noch zu erkennen. Die Baracke wurde aufgrund des Splitterschutzvorbaues entfernt.

1945

Luftbild aus Kriegstagen

Südlich am Turm zu erkennen der Splitterschutzvorbau. Auch aufgrund der Schatteneinwirkung ist auf der gegenüber liegenden Seite kein zweiter Vorbau nachzuweisen.

Der Vierkant-LS-Turm wurde am 4. Oktober 1949 gesprengt und später nach und nach abgetragen.

Um 1950

Hier zu sehen ist ein Teil vom Trümmerfeld des gesprengten Bunkers in Blickrichtung Nord Ost. Im Hintergrund zu sehen sind Gebäude am Bismarckplatz und Teile des späteren Textilhofes. Unmittelbar links des zweiten Baumes von rechts ist auf dem Dach des Textilhofgebäudes ein Aufsatz zu sehen, der heute nicht mehr existiert. War dies zusätzlich zu den bekannten LS-Baustrukturen des Komplexes ein Beobachtungsstand?

Die Aufnahme wurde wahrscheinlich vom Parkmittelweg aus gemacht. Der Radfahrer fährt die Bremer Straße Richtung Osten entlang.

Interessant an diesem LS-Turm ist der angesetzte Lüftungsturm. Seine Bauart entspricht zumindest im unteren Bereich den angesetzten Lüftungstürmen der bekannten 10er (bzw.15er) Luftschutzturmreihe Wilhelmshavens. Eine Ähnlichkeit zu den Lüftungstürmen des LS-Turmes Hamburger Straße und des Bunkers Kantstraße besteht ebenso. Auch der schräg nach oben laufende Dachbereich des südlich am Turm vorhandenen Splitterschutzvorbaues ist interessant und bisher in dieser Form hier einmalig in der Stadt nachgewiesen.

2004

Montage

- Obwohl das Bauwerk auf den ersten Blick leichte Ähnlichkeiten zum LS-Turm Hamburger Straße aufweist, stammen beide Objekte jedoch nicht aus einer zueinander artverwandten oder gar identischen (Klein)Baureihe.

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www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de