Begehung des ehemaligen Flakleitstellenbunkers am Rosenhügel, Wilhelmshaven, Stadtpark - im September 2003.

Vielen Dank an Herrn Bohn für die Ermöglichung der Begehung.

Der Rosenhügel...

Eingangsbereich zum Gelände (Sicht vom Innenbereich)...

Eines der Leitstandnebengebäude im Stadtpark. Ursprünglich waren drei Gebäude dieser massiven Art und mehrere dazwischenliegende Baracken im östlichen Bereich des Geländes vorhanden, heute existiert nur noch dieses eine Bauwerk, die beiden anderen wurden in den 1990er Jahren entfernt.

Stand oder steht im Stadtpark im nahen Umfeld der ehemaligen Luftverteidigungszentrale Rosenhügel eine Splitterschutzzelle? Oder wurden dort eventuell sogar mehrere Zellen aufgestellt? Befanden sich zudem direkt im Gelände der Luftverteidigungszentrale Splitterschutzzellen?

Gesprengter Bereich an der Fassade...

Südansicht...

Südansicht...

Ursprünglich befand sich auf dem Gebäude ein Giebeldach, um Feindaufklärern zur Täuschung den Charakter eines Wurtenhofes friesischen Musters zu geben. Ursprünglich war der als Wurtenhof getarnte Bunker verklinkert. Heute ist von dieser Tarnungsmaßnahme insgesamt nicht mehr viel zu erkennen.

Gesprengter Fassadenbereich...

Südfassade...

Westfassade...

Westfassade...

Trauriges Ereignis: Im Bunker soll sich nach mehreren Quellen in den 1970er Jahren eine Frau unter Einnahme von Schlaftabletten das Leben genommen haben. Nachdem sie schließlich gefunden worden war, zäunte man zügig das gesamte Gelände ab. So die Quellenlage.

Aus den Erinnerungen an dieses Ereignis (und vor allem aus Gefahrenabwehr) soll letztendlich auch der viel spätere Abriss der anliegenden massiven Leitstandnebengebäude in den 1990er Jahren (allerdings bis auf eines) resultiert sein. Das letzte erhaltene Nebengebäude wird wohl nicht derartig baufällig sein, wie bereits seinerzeit die beiden anderen.

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