Aktualisierungen Bunker in Wilhelmshaven und Umkreis 2020

 

 

Ältere Verweise und Informationen in den Aktualisierungen vergangener Jahre können eventuell teilweise verwaist, beziehungsweise nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechend sein. Um die Entwicklung dieser Seiten unverfälscht wiederzugeben, sind in den vergangenen Aktualisierungsseiten sämtliche Texte inhaltlich (auch wenn sie mittlerweile oft überholt sind und manches "zum Schmunzeln" ist) unverändert beibehalten worden.

 

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Auch der "Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V." ist auf Ihre Mithilfe angewiesen, um seine Ziele zum authentischen Erhalt des letzten T 750 an der Banter Ruine gerade nach dem Ende des Westbunkers auch öffentlichkeitswirksam mit Flyern, Infoständen usw. durchzusetzen. Der Verein dankt für Ihre Unterstützung. Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt - St.Nr.: 70 / 220 / 22349. Auch hier gilt: Ihre Zuwendung wird vertraulich behandelt, quittiert und Sie bekommen die genaue Verwendung der Zuwendung auf Wunsch selbstverständlich mitgeteilt.

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Der "Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V." sucht neue Mitglieder! Kontaktinfos und die Beitrittserklärung gibt es Hier.

 

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Bitte beachten... Themenrelevante Facebook-Seiten und wichtige weitere Informationen / Anfragen finden Sie Hier

 

 

Vier Jahrzehnte nach der Schneekatastrophe 1978/1979 - Bunkerfotos von Johann Borsch

Einmannbunker Orgelbau Führer Ende 1978

Vor 42 Jahren - 1978 wurden die ersten Fotos Wilhelmshavener LS-Anlagen von Johann Borsch für seinen Enkel angefertigt. Diese sind hier überall zu finden.

Auch das linke Bild unten entstand zu der Zeit. - Am gleichen Tage unweit entfernt von Orgelbau Führer am HB 1 bei der ehemaligen Westwerft. Das Bild unten rechts aber soll nach eindeutigen Hinweisen erst etwas später - im Februar 1979 - angefertigt worden sein, unmittelbar vor der großen Februar-Schneekatastrophe (BWS Adolfstraße). Seltsamerweise hatte der Enkel zur Bildaufnahme aber wohl (fast) die gleichen Kleidungsstücke getragen.

Nachtrag 09/20: Alle drei Bilder entstanden wohl am gleichen Tage, (zudem auch nicht abgebildetes Foto LS-Turm Siebethsburg und HB Westwerft 2) unmittelbar vor der Schneekatastrophe im Februar 1979.

Weitere drei Bilder wohl vom gleichen Tage. Südstrand mit Eisschollen.

 

Unsere diesjährigen Aktualisierungen im Bereich Wilhelmshaven und Umkreis nachfolgend:

 

Allen Besuchern wünschen wir

trotz der allgemeinen Lage eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2021! 8. Dezember 2020

 

29.10.20

 

Fällt bis auf Weiteres aufgrund des kommenden "Lockdowns" aus

Wilhelmshavener Stahlbeton - Bunkerwelten in der Stadt an der Jade

Das Deutsche Marinemuseum bietet nun wieder Führungen zur Bunkergeschichte Wilhelmshavens an. Während eines Spazierganges durch die östliche Südstadt werden durch Holger Raddatz exemplarisch ehemalige Luftschutzanlagen Wilhelmshavens in Augenschein genommen und erörtert.

Mehr dazu Hier

 

14.10.20

 

Wilhelmshavener Stahlbeton - Bunkerwelten in der Stadt an der Jade

Das Deutsche Marinemuseum bietet nun wieder Führungen zur Bunkergeschichte Wilhelmshavens an. Während eines Spazierganges durch die östliche Südstadt werden durch Holger Raddatz exemplarisch ehemalige Luftschutzanlagen Wilhelmshavens in Augenschein genommen und erörtert.

Mehr dazu Hier

 

07.08.20

 

Hitzefrei!

Wie jedes Jahr:

Hitzefrei! Die nächsten Tage werden laut eindeutiger Prognose zuviel für Bunkerforschung... Deshalb kühlen wir uns erstmal ein wenig ab, bevor es dann weitergeht. Eingehende Nachrichten werden selbstverständlich die nächsten Tage beantwortet.

 

04.07.20

 

Aktuelles zum LS-Keller Schaarreihe 5: Es handelt sich bei der Erdaufschüttung um keine Überdeckung eines Splitterschutzbauwerkes. Der Luftschutzkeller verfügte an der Nordseite nahe der Westecke über einen Splitterschutzeingang. Dieser ist noch heute überbaut mit einem Nachkriegs-Treppenhausanbau vorhanden. Ein zweiter Schutzvorbau befand sich vorm Notausstieg an der Westwand nahe der Südecke.

Dieses 1928 erbaute Ärztehaus wurde um 1935 mit einem umfangreich bestückten LS-Keller versehen. Hier fanden höchstwahrscheinlich im Krieg auch diverse Anwohner der Schaarreihe Schutz. Eventuell befand sich im Keller zudem eine Verwundetensammelstelle im Zusammenhang mit dem Ärztehaus.

Heute konnten wir die Anlage besichtigen. Unser herzlicher Dank an die freundlichen Anwohner für die Begehungsermöglichung. Hier

Interessant: Unmittelbar südlich des Gebäudes befand sich das bekannte Café Hillmers.

 

Innenaufnahmen folgen zeitnah.

 

19.06.20

In eigener Sache

 

Wie ich heute leider erfahren musste, ist bereits am 9. Juni 2020 der letzte noch lebende Bruder meines Großvaters Johann Borsch mit 91 Jahren weitergegangen.

Ruhe in Frieden.

Holger Raddatz

 

18.06.20

 

Bunker Banter Ruine. Die Zerstörung der Deckenverstärkung samt Wasserspeier (einer ist bereits beim Aufprall auf den Boden vernichtet worden) und Lüftungsturm (komplett zerstört) hat am 16. Juni begonnen.

18. Juni 2020: Heute erschien in der Wilhelmshavener Zeitung ein Artikel bezüglich der am 16. Juni begonnenen Abrissarbeiten am T 750 Banter Ruine.

Wir berichten zeitnah über die weitere Entwicklung und fügen die ausführliche Fotodokumentation zügig hinzu!

Weitere Informationen in Kürze.

 

29.05.20

 

Bunker Banter Ruine. Erklärung des Vereins zum Erhalt der Bunker am Banter See e.V..

- Ein Bagger ist angerollt. Alsbald wird folgendes passieren:

Nachdem die Zerschellerplatte bereits entfernt worden ist, wird nun die gesamte einen Meter dicke Deckenverstärkung abgerissen mitsamt der vier Wasserspeier und dem Lüftungsturm.

Was hat der Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in den letzten 7 Jahren bewirken dürfen?

Bunker 2 hinter dem Innovationszentrum wurde trotz mannigfaltigem Protestes völlig sinnfrei abgerissen. Der Oldenburger Investor, der dort bauen wollte, sprang zügig wieder ab. Wer hätte auch in dem "Verpuffungsgefahrenbereich" überhaupt wohnen wollen? Die Zerschellerplatte und Fundamentplatte des Bunkers verblieb nach doppelt so langer Abrissdauer wie vorgesehen im Boden. Dort werden nun alljährlich Osterfeuer veranstaltet. Deutschlands teuerster Osterfeuerplatz. - Abgerissen für einen sechsstelligen Betrag inklusive Sondergelder für notwendige Lockerungssprengungen... War das nötig? Hätte man daraus nicht einen Kletterparkkubus mit Dachterrasse machen können? Aber nein. Ein Wilhelmshaven-Beispiel kompletter Ignoranz zur Geschichte.

Der Verein hat zwar maßgeblich dazu beigetragen, dass Bunker 1 / Banter Ruine nicht abgerissen wurde, dafür wurde er aber - und wird nun weiter und weiter - verstümmelt!

Wenn Erhalt, dann nach Kräften authentisch und komplett!

Das wäre ohne Weiteres möglich gewesen. Den Vorwand, die Deckenverstärkung sei unbewehrt und man könnte dort das TWWP nicht gründen, werden wir so nicht stehen lassen. Und warum musste die Zerschellerplatte als Bestandteil des Mahnmales in äußerst massiver Bauweise weichen? Für Ausgleichsflächen? Toll!

Der gemeinnützige Verein wurde leider in der Vergangenheit mit seinen Beiträgen, Fragestellungen, Vorschlägen und Wünschen immer wieder großteilig ignoriert, teilweise auch vorgeführt.

Anfragen bezüglich kompletten Erhaltes des Bunkers Banter Ruine scheinen nicht ernst genommen zu werden. Auch blieb der Antrag des Vereins, nach Fertigstellung des Umbaues einen Raum für eine Dauerausstellung zum Thema Geschichte Banter See im Inneren zu mieten, trotz Eingang der Anfrage bisher unbeantwortet.

Der Verein wird in der kommenden Jahreshauptversammlung über Auflösung oder Umbenennung abstimmen. Zu dieser feierlichen Veranstaltung sind dann herzlich auch die zahlreichen "Karteileichen" eingeladen, von denen man so gut wie nie etwas gehört hat. Ausdrücklich gedankt wird dem "harten Kern", der immer dabei war und sich eingesetzt hat.

Was hat der Verein erreicht? 10 Prozent seiner Ziele.

Machen Sie es gut und fotografieren Sie das Mahnmal noch einmal, bevor das Getacker losgeht. -

Nachtrag - Der Bunker an der Jadeallee in Wilhelmshaven.

Als Kind stand ich mit meinem Opa vorm Bunker Banter Ruine. Das "Luftschachtgesicht" lächelte mich an. Ich fand das komisch als Kind, aber auch faszinierend. Auch hier begann mein Interesse für die Bunkergeschichte. Einige Jahrzehnte später wurden sinnlos die beiden baugleichen Mahnmale an der Hannoverschen Straße weggefegt. Oberirdisch. Das wollte ich am Banter See verhindern. Ich gründete eine Bürgerinitiative, aus dem ein kleiner, rühriger, leider unbeachteter und oft verarschter Verein entstand. Erreicht haben wir, dass dieser Bunker am Banter See nicht abgerissen wird. Beim zweiten Bunkerstandort befindet sich nach dessem Abriss nun Deutschlands sinnfreister und teuerster Osterfeuerplatz.

Der Bunker Jadeallee wird verstümmelt. Ich bin für Neunutzung! Aber bitte mit möglichem authentischen Erhalt. Das ist hier an der Banter Ruine auch möglich. Nachdem die gesamte Zerschellerplatte bereits weggerissen wurde, soll nun alsbald die Deckenverstärkung abgerissen werden, wie auch die Wasserspeier, markanter Bestandteil des Bunkers und der Lüftungsturm. Stellt diese Relikte daneben, oder auf einen Splitterschutzvorbau als Anschauungsobjekte als untrennbarer Bestandteil des Objektes. Ist das so schwer??? Soll der gemeinnützige (!) Verein mit wenigen aber enthusiastischen Mitgliedern noch mehr Anfragen stellen, die unbeantwortet bleiben? Geht man so mit gemeinnützigen Vereinen um in der Stadt? Rudert zurück und macht das so, wie wir seit zwei Jahren beantragt haben. Danke.

Bewahrt Geschichte und ruht euch nicht auf eurem Abrisswerk aus und tut dann später nicht so, als ob ihr nicht drauf aufmerksam gemacht worden wäret.

Ich möchte nochmal feststellen: Der Verein zum Erhalt dieses Bunkers an der Banter Ruine und seines Zwillings am Innovationszentrum wurde vor 7 Jahren gegründet. Würde es diesen unseren Verein mit seiner Anti-Abriss-Protestarbeit nicht geben, wäre zu 99 Prozent der Bunker an der Banter Ruine vor 6 Jahren ZUSAMMEN mit dem hinteren Bunker abgerissen worden. Der Verein hat maßgeblich zum Erhalt des Bunkers Banter Ruine beigetragen. Das heißt, es würde hier auch kein TWWP gebaut werden, wenn der Bunker Banter Ruine nicht mehr existieren würde. Denn der Bunker Banter Ruine war elementarer Grund für den Bau des TWWP gerade hier. Das bedeutet wiederum: Unserem Verein ist es maßgeblich zu verdanken, dass das TWWP gebaut wird. Das ist kein Geprahle sondern Tatsache. Und man kommt uns nicht entgegen. Ganz im Gegenteil. Wir wollen nur, dass Lüftungsturm und die vier Wasserspeier vor Ort als Bestandteile des Bunkers aufgestellt werden und nicht vernichtet werden. Heute erhielten wir seitens der Projektleitung eine knallharte Absage. Das sei kein Mahnmal sondern ein Zeugnis eines grauenhaften Krieges usw.. Jeder kann seine Meinung haben. Allein aber die Tatsache, dass dort Zwangsarbeiter beteiligt waren am Bau und dass Menschen dort im Inneren überlebt haben, macht das Objekt, das zudem in der Form SELTEN ist, zu einem Mahnmal. Was da rüber kam heute von ..., war wieder einmal komplett ablehnend. Man schlug vor, wir sollten auf eigene Kosten mit hohen Geldern die Fragmente abtransportieren und woanders lagern. Natürlich alles auf unsere Kosten. WAS läuft in dieser Stadt FALSCH?

H. Raddatz / 04.06.20

 

06.05.20

 

Kriegsende für Wilhelmshaven heute vor 75 Jahren!

Einmarsch der polnischen Exildivision in Wilhelmshaven

Die Übergabe der Stadt Wilhelmshaven fand am 6. Mai 1945 an der Kreuzung Genossenschaftsstraße / Bismarckstraße / Schaarreihe gegen 11 Uhr statt. In unmittelbarer Nähe befand sich nördlich der Bismarckstraße damals das bekannte Café Hillmers.

Damit endete für die Marinestadt, die mittlerweile zu über 60 Prozent zerstört war, der Zweite Weltkrieg.

Wir gedenken der Opfer.

Übergabe der Stadt am 6. Mai 1945

Lesen Sie auch: Die Übergabe Wilhelmshavens und die Shell-Tankstelle

 

06.05.20

 

Interessant:

Sonderausstellung zum Kriegsende 1945 -

„Aus! Wie konnte es soweit kommen?“ Die Kriegsmarine und das Ende des Zweiten Weltkriegs

 

Das Deutsche Marinemuseum untersucht in seiner Sonderausstellung die Rolle der Kriegsmarine zum Ende des Zweiten Weltkrieges, das sich 2020 zum 75. Mal jährt. Die Ausstellung läuft vom 8.5. bis zum 15.11.2020.

Ausstellungseröffnung aufgrund der aktuellen Corona-Situation am Freitag, 8. Mai um 16 Uhr online auf Youtube:

https://www.youtube.com/marinemuseum

Weitere Informationen Hier

 

06.05.20

 

Betonierter L-Form-Deckungsgraben Am Tief 2 / Verbindungsstraße 20 in Middelsfähr: Der Graben wurde in diesen Tagen Ende April bis Anfang Mai 2020 über Erdgleiche abgerissen. Interessant: Die nahe Anlage Lindenstraße besteht lediglich im ersten Grabenabschnitt. Der hintere abgeknickte "L-Bereich" wurde für die nachkriegszeitige rückwärtige Erweiterung des anliegenden Wohnhauses beseitigt. Auch der Eingangsvorbau wurde entfernt (für eine Garageneinfahrt). Die Anlagen gehören einer Serie mit zwei Deckungsgräben in Heidmühle und einem in Moorwarfen an. Eine "verdoppelte" Version in Zickzackform existiert noch heute in Middelsfähr, eine weitere Anlage gab es in Sande.

Vielen Dank an unseren Leser für den freundlichen Tipp und die netten Anwohner für die Fotografiererlaubnis!

Hier

Über Erdgleiche ist sämtliche Baustruktur innerhalb weniger Tage entfernt worden (wohl am 28.04./29.04./30.04./04.05./05.05./06.05). Die unteren Wandbereiche (beginnend etwa 20 cm unter Erdoberfläche) und der Sockel sind erhalten geblieben. Ein Neubau mit Tiefgründung wird hier nicht geplant sein.

 

01.04.20

 

Dieses Jahr kein Aprilscherz

Alljährlich veröffentlichen wir am 1.4. unseren "Bunker-Aprilscherz". Wir setzen ihn dieses Jahr aus. Was gerade abgeht, könnte als schlechter Scherz mit Weltklasse bezeichnet werden, wäre es nicht so übel. Bleiben Sie gesund.

 

20.03.20

 

Erdbunker-Neuentdeckung trotz Corona: Hessenser Weg 31 / zwischen Grundstück B und C - Der kleine Erdschutzraum wurde zu Kriegsbeginn als Splitter- und Trümmerschutz für das anliegende, noch heute vorhandene größere Wohnhaus errichtet. Neben dem Luftschutzraum befand sich ein weiteres kleineres Haus, welches nach dem Krieg (wohl bereits 1946) entfernt wurde. Auch für dessen Bewohner wurde die Anlage erbaut. Etwas weiter östlich befindet sich ein "Behelfsgebäude", das nach der verheerenden Explosion im Marine-Artilleriedepot gegenüber auf der anderen Kanalseite (1943 durch Luftangriff) eigens für obdachlose Bürger aus der Nähe errichtet worden war. Der kleine Schutzbau steht nach Hinweisen eines Anwohners unter Wasser. Heute (wie auch seinerzeit teilweise) ist hier Kleingartengelände. Hier

Danke an den freundlichen Leser für den Tipp und an den netten Anwohner für die Informationen!

 

16.03.20

 

Aufgrund der Corona-Situation sind beide Termine ABGESAGT.

Das Deutsche Marinemuseum bietet zur aktuellen Sonderausstellung "The Wall" Kombiführungen an. Nach dem Besuch der Ausstellung mit einem Museumsgästeführer werden während eines Spazierganges durch die östliche Südstadt durch Holger Raddatz exemplarisch ehemalige Luftschutzanlagen Wilhelmshavens in Augenschein genommen und erörtert.

Termine:

22. März 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum noch Tickets vorhanden

19. April 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum ausgebucht

Mehr dazu Hier

Aufgrund der Corona-Situation sind beide Termine ABGESAGT.

 

04.03.20

 

Das Deutsche Marinemuseum bietet zur aktuellen Sonderausstellung "The Wall" Kombiführungen an. Nach dem Besuch der Ausstellung mit einem Museumsgästeführer werden während eines Spazierganges durch die östliche Südstadt durch Holger Raddatz exemplarisch ehemalige Luftschutzanlagen Wilhelmshavens in Augenschein genommen und erörtert.

Termine:

22. März 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum noch Tickets vorhanden

19. April 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum ausgebucht

Mehr dazu Hier

 

22.02.20

 

Oldenburg: Ein betonierter Deckungsgraben (Reichsbahndeckungsgraben / wohl Röhrendeckungsgraben) östlich vom Hauptbahnhof ist im Bereich der beiden Eingangsbauten noch immer erhalten.

Der Deckungsgraben, der wohl aus einer Fertigbetonröhre bestand, wurde direkt an die Böschung des Bahndammes gesetzt. So entstand zusätzlicher Deckungsschutz. Die Anlage wurde nach dem Krieg großteilig entfernt (wohl aus Sicherungsgründen der Gleisanlage). Nur die beiden Eingangsbauten existieren noch. Hier

Auch über www.bunker-oldenburg.de zu erreichen

 

"Krupp'scher Schießplatz"

Wahn: Im Bereich vom ehemaligen Dorf Wahn im Gebiet des heutigen Schießplatzes Meppen existieren die gesprengten Reste von vier massiven Personenschutzbunkern aus Zeiten des Ersten Weltkrieges an den damaligen Ortseingängen. Sie dienten als Schutz für die Bewohner vor Splittern, als von hier u.a. mit weitreichenden Geschützen geschossen wurde. Bunker Nord / Ost / Süd / West - alle Bunker bauartgleich zueinander / im Großbereich L 53 / Einmündung K 168 im Waldstück.

Das Dorf Wahn wurde ab 1943 für eine projektierte Schießplatzerweiterung nach Norden hin bis auf einige Fundamente abgerissen (Umsiedlung der Bevölkerung von 1939 bis 1943 in Nachbarorte / nach dem Krieg Neuansiedlung und Neuschaffung des Ortes weiter westlich). Wurden die Bunker auch im WK 2 genutzt? Ist daher die Sprengung nach dem Krieg erfolgt? Eine Sprengung von deutscher Seite im Rahmen der Dorfbeseitigung ab 1943 ist eher unwahrscheinlich.

Obwohl dies nach glaubwürdigen Informationen zumindest ab 1914 Personenschutzbunker waren, sind die zahlreichen Lüftungsschornsteine auffällig, die so in der Form sonst bei Munitionsbunkern aufgesetzt wurden. Waren die Bunker in Wahn zunächst Munitionsbunker für den nahen Schießplatz? Wurden sie daher dann eventuell bereits vor 1914 erbaut?

Hier

 

15.02.20

 

Der Artikel „Was aus dem Ex-Botanischen Garten wird“ / in der WZ vom 16. Januar 2020 schilderte die Planungen zum Bau von Stadtvillen auf dem Gelände des ehemaligen Botanischen Gartens. Nachdem zunächst in der Vergangenheit vermutet wurde, dass für die beiden dortigen betonierten Deckungsgräben keine akute Abrissgefahr besteht, muss das nun leider revidiert werden. Wir schrieben daraufhin folgenden Text, der in der WZ auch veröffentlicht wurde.

Auf dem Gelände des ehemaligen Botanischen Gartens stehen noch zwei Bauwerke aus der Zeit vor dessen Gründung. Nämlich zwei betonierte Deckungsgräben der damaligen Grodenschule. Nördlich und südlich an der Geländebegrenzung. Die Grodenschule stand mittig versetzt nach Osten hin. Davor der ehemalige Schulgarten, welcher später einmal der Botanische Garten wurde. Die Schule selbst ist 1944 großteilig zerbombt worden. Die Schutzbauten retteten Menschenleben, hier Kinder und Lehrkräfte. Sie bilden als Sonderbauten des damaligen Luftschutzes in ihrer eigenwilligen Bauform einen festen Bestandteil der bewegten Stadtgeschichte. Es ist aus den Entwürfen der Bauplanung nicht ersichtlich, was aus den Anlagen werden soll. Einer jedoch weist auf Abriss der beiden Objekte hin. Da sich die Bauwerke an der Geländebegrenzung befinden, stören diese nicht. Macht daraus Fledermausquartiere oder Lagerräume für die Bewohner der neuen Stadtvillen. Aber kein Abbruch. Mit dem Abriss der ehemaligen Elisenlust gegenüber verschwand kürzlich bereits ein historischer Denkort.

Wir bleiben dran und setzen uns für den Erhalt der Anlagen ein.

Hier und Hier

 

20.01.20

 

Das Deutsche Marinemuseum bietet zur aktuellen Sonderausstellung "The Wall" Kombiführungen an. Nach dem Besuch der Ausstellung mit einem Museumsgästeführer werden während eines Spazierganges durch die östliche Südstadt durch Holger Raddatz exemplarisch ehemalige Luftschutzanlagen Wilhelmshavens in Augenschein genommen und erörtert.

Termine:

26. Januar 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum

4. März 2020 / 14.30 Uhr / Deutsches Marinemuseum

22. März 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum

19. April 2020 / 14.00 Uhr / Deutsches Marinemuseum

Mehr dazu Hier

 

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