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Unabhängig von der nachfolgend aufgelisteten Informationssuche sind wir dankbar für jegliche Zusatzinformationen auch über hier nicht aufgeführte Objekte und Mutmaßungen.

 

 

Informationen gesucht 2

 

Ihre Informationen über folgende (Verdachts)LS - Objekte Wilhelmshavens und Umkreis werden benötigt:

 

- In loser Reihenfolge -

Wird in der jeweiligen Fragestellung keine gesonderte Ortschaft genannt, so bezieht sich der entsprechende Text stets immer auf das Gebiet der Stadt Wilhelmshaven.

 

 

An der westlichen Emsstraße direkt an den Schienen liegen diese älteren Betonobjekte. Hatten sie etwas mit Luftschutz zu tun? Vielleicht LS-Kellerfensterschutzblöcke? Eventuell war dies aber ursprünglich lediglich ein einzelnes längliches Betonträgerteil.

 

In Moordorf bei Aurich am westlichen Ortseingang an der B 210 befindet sich auf einem Grundstück dieser auffällige Hügel. Ist hier ein Erdschutzraum versteckt?

 

An der Benzstraße, direkt westlich vom Banter See - nördlich angrenzend an das dortige Trafohaus (das wiederum westlich der Straße steht) - befinden sich diese massiven Trümmer und eine Erdwallaufschüttung nördlich davon. Was war das?

 

Im Hinterhof der Börsenstraße 2 befindet sich diese inzwischen "durchlöcherte" LS-Tür. Früher war sie intakt. Die "Durchsiebung" erfolgte wohl aus Lüftungszwecken für den Keller dahinter. Bereits vor etwa 40 Jahren war sie nachweisbar an dem Ort. Befand sie sich auch im WK 2 hier? War dies der Einstieg zu einem LS-Keller oder wurde sie nach dem Krieg hier eingesetzt? Danke an Frank für den Tipp!

 

An der Freiligrathstraße 189A, direkt nördlich des dortigen Supermarktes (Abriss der anliegenden Gebäude 2016 für Supermarktverlagerung) ist diese "Nische" Im Anbau hinter dem abgebildeten Wohnhaus ausfindig gemacht worden. Ist das der versiegelte Eingang zu einem Erdbunker / LS-Keller gewesen?

22. März 2015: Die Gebäude sind mit heutiger Wirkung Vergangenheit.

 

In Dangast befinden sich genau nördlich des Campingplatzes am Strand diese Betonobjekte. Was hatten sie für einen Sinn? Waren das Träger eines Steges oder aber LS-spezifische Objekte? Die Betonobjekte sehen fast aus wie 180 Grad umgedrehte Lüftungstürme von Hochbunkern in Miniatur. Dem ist natürlich nicht so, aber aus dem Zweiten Weltkrieg oder eher dürften die Relikte dennoch stammen.

Zusatz - In Eckwarderhörne direkt anliegend westlich des heutigen Fähranlegers befinden sich ähnliche Objekte am Strand (Danke an Jan Ellerbrock für die Infos!) - in relativ gerader Aufstellungslinie - ganz im Gegensatz zu Dangast. Wurden in Dangast seinerzeit Sprengungen bzw. teilweise Abräumungen und Verlagerungen der Objekte vorgenommen? In Eckwarderhörne war die dortige Flakstellung ziemlich nahe des auch heute noch existenten Anlegebereiches. War das damals eine Abladestelle für Munitionsschiffe aus Wilhelmshaven für die Stellung? Ein solcher Zweck eines eventuellen Anlegers / Steges in Dangast scheidet aber wohl aus. Die dortige schwere Flakstellung lag ein ganzes Stück weiter östlich. Man hätte einen Anleger direkt an den Deich vor die Stellung weiter östlich setzen können...

 

In Hohewerth nahe Burg Kniphausen und westlich der Helderei befindet sich diese Erdaufschüttung. Ist dort eventuell ein kleiner Schutzraum versteckt?

 

An der Raabestraße Ecke Grothstraße befindet sich das Pumpwerk des ehemaligen (Familien)Lagers Neuengroden. Es wurde etwa 1940 errichtet. Gab es hier Verbunkerungen?

 

Östlich an das Mehrparteienhaus Langeoogstraße 30 angrenzend befindet sich ein Trümmerberg. Hier befand sich das im Krieg zerbombte Gebäude Nummer 28. Ein gemauerter Ausstieg (?) ist zu erkennen. Was war hier? Ein Luftschutzkeller? Eine Luftschutzanlage am / unter dem Gebäude?

 

Dieses Bild aus dem Sommer 1945 zeigt das teilzerstörte große Verwaltungsgebäude der Kriegsmarine im Ostbereich der Hafeninsel. Auf dem Dach ein Turmaufsatz. Eventuell ein weiterer Scheinwerferstand oder leichter Flakstand mit Betonverbunkerung des Sockelbereiches?

 

Dieses Bild vom Sommer 1945 zeigt den Ursprungsstandort des Splitterschutzunterstandes "Alaska" unweit westlich vom Neuen Hafentor. Ist er hier auf dem Foto an der Pfeilspitze im Gewirr der Zerstörungen eventuell sogar ansatzweise zu erkennen?

 

Weserstraße 50

Weserstraße 52

Weserstraße 50 und 52: Hier befindet sich im Hinterhof jeweils ein Kellerabgang pro Haus. Handelt es sich hierbei um alte Kohlenkelleröffnungen? Oder um die extra angelegten Notausstiege bzw. Einstiege von Luftschutzkellern?

 

An der Deichbrücke befindet sich direkt im Südwestbereich dieses Betonobjekt. Fast sieht es aus wie ein versiegelter und zugeschütteter ehemaliger Eingang zu einem Deckungsgraben. War dies eventuell ein Schutzraum des damaligen Brückenwärters im Krieg?

 

Am großen historischen Lagerhaus am Handelshafen befindet sich diese Stahlklappe. Hier könnten vier Griffe befestigt gewesen sein. War dies eine LS-Klappe für einen dahinter befindlichen Luftschutzkeller?

 

An der Jeverschen Landstraße in Richtung Sillenstede in Höhe der Einmündung des Moorhauser Weges befindet sich diese Struktur auf einer Wiese. Sind das lediglich alte zusammengehäufte Betonplatten oder ist dies eine überwucherte kleine LS-Anlage?

 

Dieses Objekt in Fedderwardergroden sieht einer Brandwache nach Emder Muster ähnlich. Wo genau war das? Was war das für ein Objekt? Die Aufnahme stammt von 1950.

 

Im Heppenser Groden befanden sich in den 1950er Jahren diese Betontrümmer. Wo genau war das? Nahe der 4. Einfahrt? Was waren dies für Objekte? Standen hier Bunker? Interessant ist das Objekt im unteren Foto am rechten Bildrand. Was befindet sich links daneben im Hintergrund? Eine Brandwache?

 

An der Adolfstraße 18 befindet sich dieser Treppenaufgang zum Eingang des Hauses. Ist hier ursprünglich auch ein Kellerabgang gewesen? Interessant ist der Luftschacht. Im Inneren direkt links neben der braunen Abfalltonne befindet sich eine verputzte Mauerwerkswand. Teilweise ist das Mauerwerk in abgeplatzten Putzstellen zu sehen. Es spricht einiges dafür, dass sich hier hinter der Wand ein nachträglich verschlossener Kellerabgang befindet. Ein Stahlrahmen einer Luftschutztür ist allerdings nicht erkennbar. War dies eventuell ein Splitterschutzeingang eines Luftschutzkellers?

 

Waren die Luftschutzkeller, welche sich unter der heutigen Halle 6 der Firma "Manitowoc" befanden und vielleicht noch befinden (damals UTO-Werft / Westwerft), nach außen hin verbunkert? Geschützte Notausstiege, LS-Klappen? Zudem soll sich unter Erdgleiche im heutigen Firmengelände eine Verbunkerung gefüllt mit Wasser zum Test von U-Bootsegmenten (?) befunden haben oder sogar noch befinden. Zum Fluten sollen Zuführungen vom Kanalhafen existiert haben. Noch heute sind dort mindestens fünf Öffnungen am Kanal zu sehen (siehe oben). Was hat es mit diesen Hinweisen auf sich? Zusätzliche Hinweise besagen, dass es sich bei diesen Objekten etwas weiter westlich am Kanalhafen um die Zuführungen handelt, was jedoch aufgrund der versetzten Lage zur ehemaligen Werft hin sehr unwahrscheinlich erscheint:

 

Was waren dies für Objekte an der heutigen westlichen Weserstraße, südlich der Straße? Eventuell mindestens drei Splitterschutzzellen und ein kleiner Rundbunker?

 

In Fedderwarden gab es im Krieg einen Feuerlöschteich. Sein Standort ist uns momentan noch unbekannt. Existierte eventuell der heute noch vorhandene Nachkriegsfeuerlöschteich Sillensteder Straße / Kleine Reihe neben der alten Dorffeuerwehr schon im Krieg? Im Hintergrund ist der Bunker Kleine Reihe zu sehen.

 

Gegenüber der ehemaligen Ziegelei Sande / später Marinewäscherei befinden sich direkt an der Bahnlinie zwei seltsame Erdaufhäufungen, komplett mit Gras bewachsen. In einem ist eine Art Loch zu sehen. Sind das eventuell zwei überwucherte einfachste Tobrukstände / "Friesentonnen"?

 

Ehemaliges Munitionsdepot: An der Bunsenstraße, etwas westlich der Einmündung der Liebigstraße in diese, befindet sich auf einem Firmengelände dieser Betonblock. Ist das eventuell einer der bekannten Betonsockel für die in dem Bereich vermehrt aufgestellten Beobachtertürme / Flaktürme? Befand sich hier ein solcher Turm?

 

An der Ebkeriege, unweit westlich des damaligen Kriegsmarine-Fahrerlagers, befindet sich diese Halle mit drei markanten Vorbauten, welche aber erst nach dem Krieg errichtet wurde. Jedoch befand sich genau in Höhe des ersten / westlichen (hier linken Vorbaues) im Krieg zumindest im April 1945 ein helleres Objekt, das die gleichen Dimensionen wie der nachträgliche Vorbau besaß. Hier war im Krieg ein Baustellenbereich für die neue (nicht mehr realisierte) Bahnanbindung nach Wilhelmshaven-West. Ist an diesem Ort irgendein kleiner LS-Bau in die nachträgliche Halle (eventuell im Bereich des westlichen Vorbaues) integriert worden?

 

Zwischen den Pfeilen zu sehen der Hochbunker Viktoriastraße samt zweier versetzter Splitterschutzvorbauten an den Pfeilspitzen. Darüber ein quadratisches Objekt. War dies eine mit Wasser vollgelaufene Baugrube etc. oder ein Feuerlöschteich der dortigen Marinestation "Nordsee"?

 

Dieses Bild aus den 1960er Jahren zeigt das bereits wiederaufgebaute Arsenal mit einer Ansammlung seltsamer Objekte. Die Objekte am dortigen Parkplatz sehen aus wie eine Sammlung aus dem Hafenbecken geborgener Brandwachen (wie "Alaska" etc.) verschiedener Bauform. Optische Täuschung oder was war das? Wurden die Objekte, wenn es denn Splitterschutzzellen waren, allesamt aufgrund von Bereinigungsarbeiten des Beckens von einer einzigen "Abladestelle" des Hafengrundes gehoben, an der sie nach dem Krieg versenkt worden waren? Danke an Olaf D. für den Tipp! Wir suchen dringend Informationen!

 

Im Nordostbereich des ehemaligen Banter Lagers soll sich nach Hinweisen ein "Deckungsgraben" befunden haben, bzw. noch befinden (?). Das Objekt soll am Pfeil gebaut worden sein. Dort ist im Kriege jedoch eine der vielen Baracken des Lagers vorhanden gewesen. War sie eventuell unterkellert? An der Seite scheinen kleinere Anbauten erkennbar zu sein. Heute liegt der Bereich fast genau an der Einmündung Banter Weg / Weserstraße. - Genau nördlich des Parkplatzes westlich des Banter Weges, dort, wo heute ein Nachkriegsgebäude, umgeben von einer leichten Erderhöhung steht. Reste eines LS-Bauwerkes sind allerdings nicht erkennbar. Wer hat Informationen?

 

Dieser Turmanbau an einem ehemals militärisch genutzten historischen Gebäude nördlich der Strandhalle ist auf Luftbildern von 1945 nicht erkennbar. Ist er erst nachträglich angesetzt worden? Ähnlichkeit zu Turmaufsätzen für leichte Flakstände / Scheinwerferstände ist vorhanden.

 

Was war dies für ein Objekt in Wilhelmshaven und wo befand es sich genau? Zu sehen ein Feuerlöschtrupp im Krieg. Handelte es sich bei dem Objekt eventuell um eine "Bunkergarage" für Löschfahrzeuge?

 

An den ehemaligen Kasernengebäuden Mühlenweg 61 und Schellingstraße 21 finden sich diese Wände vor den Kellereingängen. Handelte es sich dabei um Luftschutz-Prellwände?

 

Im Bereich der späteren Jadewerft befand sich im Krieg beim Marineressort bis in die 1960er Jahre hinein auf dem Dach des ehemaligen Verwaltungsgebäudes (später zeitweise auch Wasser- und Schifffahrtsamt) ein Objekt, das durchaus ein Flakstand oder ein Scheinwerferstand gewesen sein könnte. War das Objekt betoniert? Wer hat Informationen dazu?

 

Was sind dies für Objekte, insbesondere der hier erkennbare betonverstärkte Schacht am Bontekai schräg gegenüber des Küstenmuseums? Handelt es sich hierbei um eine der im Hafenbereich im Krieg errichteten gesicherten Löschwasser-Schöpfstellen?

Fast identische Objekte wie dieses finden sich zudem mehrfach im Bereich Wiesbadenbrücke, dort nördlich und südlich am Hafen und auch mindestens einmal weiter östlich vom hier abgebildeten Objekt am Bontekai Richtung Kaiser-Wilhelm-Brücke...

Auch am Handelshafen befinden sich diese Öffnungen (hier ein Beispiel)...

 

An der B 210 in Höhe der Einmündung Poggenkrug westlich Wittmund / östlich Wittmundhafen befindet sich südlich hinter einem Gehöftgebäude ein leider schlecht einsehbarer kleinerer Erdhügel. Ist dies eventuell ein überdeckter kleiner Erdschutzraum?

 

Die Bilder zeigen zwei Betonringe in Sande - Bahnhof / Bahnübergang

Von der Reichsbahn wurden im Krieg an Bahnstrecken, insbesondere an Bahnhöfen diverse Betonringe an den Gleisen aufgestellt, oft halb in die Erde eingelassen und mit Mauerwerk als Zusatzschutz verblendet. Sie dienten als Behelfsschutz für Reichsbahnbedienstete und Bahnreisende bei Tieffliegerangriffen in der Kriegsendphase. Am Bahnhof Sande direkt am Bahnübergang befinden sich zwei teilweise überwucherte alte Betonringe, halb in die Erde eingelassen. Auch am Bahnübergang Mariensiel befindet sich mindestens ein solcher Ring, ebenso einer am Bahnübergang nahe des Bahnhofes in Jever (siehe weiter unten). Waren dies derartige Schutzobjekte? Oder handelte es sich lediglich um alte Reservoire für Streumittel der Bahn, um die nahen (bahneigenen) Übergänge im Winter von Eis zu befreien?

Nachtrag: Freigelegt wurden im Oktober 2014 nun die beiden vormals zugewachsenen Betonringe am Bahnübergang Bahnhof Sande. Für die demnächst im Bau befindliche Straßenüberführung wurde das Gelände planiert. Weiterhin stellen wir die obige Frage zu den Objekten:

Wird leider wohl spätestens 2017 abgerissen: Das alte Bahnüberführungsgebäude am Bahnhof Sande... Damit bliebe dann in dieser Region nur noch ein entfernt ähnliches Gebäude am Bahnhof Varel übrig.

22. März 2016: Das Gebäude ist glücklicherweise noch immer unversehrt vorhanden.

27. August 2016: Das Gebäude bleibt nun doch wider Erwarten glücklicherweise erhalten. Es ist denkmalgeschützt und soll mit großem Aufwand aufgrund der durchzuführenden Elektrifizierung der Bahnstrecke demnächst um 80 cm angehoben (!) werden.

29. Juli 2017: Das Gebäude muss trotz Denkmalschutz wohl leider doch bald abgebrochen werden, da scheinbar eine Anhebung nicht möglich ist (was eigentlich zu erwarten war).

6. Januar 2018: Die damaligen Pläne zur Anhebung des Gebäudes am Bahnhof Sande werden interessanterweise nun offenbar am entfernt bauartähnlichen Objekt des Bahnhofes Varel mittelfristig Anwendung finden. So würde dann - wenn die Maßnahme denn erfolgreich sein sollte - das dortige historische Bahnübergangs- Überführungsgebäude in Varel bezüglich der Strecken-Elektrifizierung zumindest erhalten bleiben können... Man darf gespannt sein, was geschehen wird.

28. September 2019: Das historische Brückengebäude über die Bahnstrecke am Bahnhof Sande ist heute innerhalb eines Tages abgerissen worden. Die Vorbereitungen liefen einen Tag vorher am 27. September an. Damit ist wieder einmal ein Teil Geschichte verschwunden.

16. April 2021: Auch das historische Überführungsgebäude am Bahnhof Varel wurde nun (in seinem mittleren Bereich) abgerissen. Erhalten blieben die beiden Aufgangsbauten. Der Übergangsbereich wird um einen Meter erhöht neu installiert.

 

Nachtrag: Der nachfolgend ersichtliche westliche Betonring wurde im Dezember 2014 entfernt:

Nachtrag: Der weiter oben ersichtliche östliche Betonring wurde im August 2016 ebenfalls entfernt:

Genau hier befand sich der östliche Betonring...

Aktuelle Bilder vom August 2016

Auch am Bahnübergang Mariensiel befindet sich mindestens ein solcher Ring:

Nachtrag: Der Betonring wurde im Frühjahr 2020 aufgrund von umfangreichen Modernisierungsarbeiten am Bahnübergang entfernt.

Und auch am Bahnübergang nahe des Bahnhofes Jever befindet sich ein derartiger Ring:

Ein identischer Ring befindet sich an den Bahnschienen der alten Bahnstrecke in Moordorf westlich Aurich:

Ganz in der Nähe stehen noch zwei weitere Objekte, nur mit geringerem Durchmesser:

 

Was war dies für ein Objekt direkt östlich der Kaiser-Wilhelm-Brücke südlich der Südzentrale am Kai? Eventuell eine Splitterschutzzelle? Wenn ja, was wurde aus ihr?

 

Was ist dies für ein Objekt am ehemaligen Sperrdepot nordwestlich der damaligen 2. Einfahrt genau nördlich der Minenlagerhäuser direkt am Hafen gewesen? Es sieht fast so aus, als ob es sich um einen halb abgewrackten und zur Seite gestürzten Stahlkäfig eines Splitterschutzunterstandes wie z.B. "Alaska" handelte. Befand sich hier in dem Bereich im Krieg ein weiterer Splitterschutzunterstand? War dies der Rest eines solchen Unterstandes?

 

Dieses kleine Gebäude wurde noch im Krieg in die Schneise des an dieser Stelle zerbombten und umgehend abgetragenen Bereiches der Jachmannkaserne (Tausendmannkaserne) errichtet. Inbegriffen in das Gebäude waren scheinbar Bereiche des die Zerbombung und Abtragung im Krieg überstandenen dortigen Kasernenkellers mit Tonnengewölbedecke. An das Gebäude wurde ein betonierter Eingangsbereich gesetzt (Pfeil). Wozu diente das Bauwerk? Befand sich hier eine behelfsmäßige Luftschutzanlage?

 

Im Bereich der fünf ehemaligen Öltanks im heutigen Gebiet Klein Wangerooge befindet sich dieses Betontrümmerstück. Wie weit es in die Erde reicht, ist unklar. Handelt es sich hierbei eventuell sogar um den Rest (eventuell Splitterschutzvorbau?) eines eigenständigen Kleinbunkers?

Das Objekt wird wohl bis Sommer 2015 aufgrund von Sanierungen in dem Gebiet beseitigt werden...

Nachtrag 24.04.15: Das Objekt wurde aufgrund der begonnenen Arbeiten mit einem Erdhaufen überschüttet. Was weiter damit passiert, ist ungewiss. Eine Beseitigung gilt jedoch als sehr wahrscheinlich.

Nachtrag 10.08.15: Das Objekt scheint wie erwartet entfernt worden zu sein. Die Baustelle ist mittlerweile bereinigt. Der Erdhaufen ist beseitigt, aber das Objekt ist verschwunden...

Nachtrag 19.08.15: Der Betontrümmer, der nördlich des beseitigten Tanks halbwegs aus dem Sand schaute jahrzehntelang, wurde wohl beseitigt. Eine kurze Zeit lag ein schachtartiges Beton-Objekt nebst weiteren massiven Trümmern an der Baustelle, bevor es dann abgefahren wurde. Dies könnte jenes Teilstück gewesen sein, welches aus dem Sand schaute (der Riss im Objekt spricht aber eher dagegen). Ein Splitterschutzbunker dürfte das jedoch nicht gewesen sein. Eher ein massives Schachtelement des ehemaligen Öltanklagers. Der Zweck ist uns allerdings bis dato unbekannt. Ein Foto von Mitte Juli 2015 dazu:

Als "Geklärt" bezeichnen wir unsere Fragestellung jedoch weiterhin nicht.

- Hatte das Objekt etwas mit LS-Zwecken zu tun? -

 

Wo befindet sich diese Stahlklappe? Hat sie etwas mit LS-Zwecken zu tun? Einiges spricht dafür.

 

Wo befindet sich diese Wand mit Stahlblende und vermauertem Kellerfenster? Haben die Objekte etwas mit LS-Zwecken zu tun? Einiges spricht auch hier dafür.

 

Am ehemaligen Fort Rüstersiel sind direkt am Fortgraben südlich der Anlage mehrere gesprengte Betonreste auf einer Art Wall vorhanden. Zudem befindet sich westlich des Forts am Graben ein Schacht mit Wasserablauf / Zulauf, eventuell eine Zisterne (?). Was hat es damit auf sich? Möglicherweise Verbunkerungen aus Kriegszeiten?

Handelt es sich hier bei dem Schacht mit Stahlklappe um die gesicherte Zisterne Fort Rüstersiel (200 Kubikmeter)? Wurde hier Löschwasser aus dem Fortgraben in einen dann neben / unter dem Schacht verborgenen großen Zisternenraum abgezapft? Eigentlich ist an diesem Standort eine verbunkerte Zisterne / Brunnen, erst recht ein großer Zisternenraum, relativ unlogisch, da sich der Fortgraben zum Abzapfen in unmittelbarer Nähe befindet. Ein ähnliches Objekt befindet sich allerdings westlich am Fortgraben Schaar. Es gab im Bereich Fort Schaar zwei gesicherte Löschwasserzisternen (100 Kubikmeter und 200 Kubikmeter).

 

Am Uferbereich der Maade, direkt gegenüber der nicht fertig gestellten Bahnbrücke der geplanten Trasse nach Wilhelmshaven, befindet sich eine Verbunkerung, eventuell ein Regelbau R 58A, B, C oder D. Das Objekt befindet sich im Bereich der oberen Bilder, ist dort aber aufgrund der Ufervegetation nicht erkennbar. Wer hat Informationen? Aus der Luft: Hier

 

Am alten Gerichtsgebäude Peterstraße Ecke Gerichtsstraße befinden sich im Kellerbereich der ehemaligen Inhaftierungssektion zwei Stahlrahmen an den Fenstern. Hier waren Stahlklappen angebracht. War der Zweck der Klappen luftschutzbezogen oder hatte er etwas mit den Haftzellen zu tun? Zum OP-Bunker Virchowstraße erfuhren wir von einer Zeitzeugin:

"Die Patienten konnten vom Krankenhaus in ihren Betten in den Bunker gefahren werden. Auch das ehemalige Amtsgericht Rüstringen an der Peterstraße hatte im Bunker einen Raum. Dort wurden Akten und Dokumente aufbewahrt, die im Keller des Amtsgerichtes nicht vor den Bomben sicher waren." So eine Zeitzeugin.

Ist dies der erwähnte Keller des Amtsgerichtes? War dies ein Keller mit äußerlich angebrachten Luftschutzklappen oder hatten die Klappen einen anderen Zweck? Die helle Bemalung der Rahmen scheint aus neuerlicher Zeit zu stammen.

 

An der Ostwand der ehemaligen Moltkekaserne ist von der Ebertstraße aus ein Vorbau erkennbar, der eine betonierte Dachplatte besitzt. Hier befindet sich eine Lüftung. Stellt der Vorbau eine Verbunkerung aus Kriegszeiten dar?

 

Gab / gibt es im Bereich Banter Lager zusätzlich zu den bekannten LS-Anlagen einen "Tunnel" innerhalb des ehemaligen Lagergeländes? Direkt südlich der heutigen Gedenkstätte soll sich im ehemaligen KZ-Bereich eine Stahlplatte befunden haben oder noch befinden. Darunter soll ein "Gang" existiert haben oder noch immer vorhanden sein, nach Hinweisen sogar ein "Gangsystem". Obwohl dies äußerst unwahrscheinlich ist, kann zumindest eine verbunkerte Zisterne oder ähnliches nicht ausgeschlossen werden. Existiert hat dort ursprünglich nachweisbar mindestens ein Keller unter einem Barackengebäude des Lagers im KZ-Bereich mit Treppenabgang. Dieser war in den 1980er Jahren noch ersichtlich. Wer hat Infos? Was wir bisher gefunden haben, ist lediglich ein Kanalschacht nördlich der beiden LS-Turmkuppeln (siehe Fotos oben).

 

Was war dies für ein Objekt im Hof der Jachmannkaserne ("Tausendmannkaserne")? Es befand sich direkt nördlich des im Krieg zerstörten Teilbereiches vom Ostflügel. War dies eventuell ein kleines betoniertes Feuerlöschteichbecken? Oder stellte es ein Fundament für eine Baracke dar? Wenn es ein Feuerlöschteich war, gab es eventuell dann noch einen zweiten genau entgegengesetzt nördlich des Westflügels? Zu sehen ist auf diesem Bild der frühen Nachkriegszeit allerdings nichts dergleichen. Eventuell lag das Objekt, wenn es denn existent war, aber auch rechts außerhalb des Bildbereiches.

 

Auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Kirchreihe, heute Standort Ex-Käthe-Kollwitz-Gymnasium, hat sich nachweisbar ein Hochbunker befunden, dessen Bauart und Abrissdatum völlig unklar ist. Auf den Bildern zu sehen die letzten Reste der Ziegelei Kirchreihe. Wer hat Informationen?

 

Westlich von Mariensiel befinden sich über die Maade (Verbindungsarm zum Ems-Jade-Kanal) und über den Ems-Jade-Kanal führend noch immer die Brücken der projektierten Bahntrasse zum nie vollendeten neuen Güterbahnhof in Wilhelmshaven im Bereich der heutigen Güterstraße. Der Restpostenmarkt "Zimmermann" befindet sich im Gebäude, das damals Teil des Bahnhofes werden sollte. Der neue, nie gebaute Personenbahnhof sollte in Schaar entstehen. Diese Neubauvorhaben sollten aus Luftschutzgründen vor der Stadt angelegt werden. Lediglich ein Gleis für Güterwaggons wurde bis zur Güterbahnhofsbaustelle realisiert. Die Brücke über der Maade ist betoniert und daher intakt geblieben. Die Brücke über den Ems-Jade-Kanal wurde an der Ostseite mit einer Stahlüberführung für das einzelne Gleis, das realisiert wurde, bestückt. Diese Überführung wurde nach dem Krieg durch die Engländer demontiert. Gab es im Bereich der Bahntrasse Luftschutzanlagen (eventuell Splitterschutzzellen)?

Brücke Ems-Jade-Kanal

Wärterhaus unweit westlich der Brücke mit Stahlhalterungen am Nordfenster, war hier im Krieg ein Splitterschutzraum mit Luftschutzklappen?

Weiteres massives Bauwerk der Bahnstrecke, unweit südlich der Brücke

Siehe auch hier

Brücke Maade (Verbindungsarm)

Weitere Bilder Hier

 

In Schortens an der Ecke Kreuzweg / Möwenweg befindet sich ein kurioses Bauwerk, das einen Vorbau mit Eingang besitzt. Der Eingang ist auf dem Bild leider nicht zu sehen (hinter dem linken Pfahl). In dem Vorbau befindet sich zudem ein Luftschacht. Neben dem Vorbau befindet sich ein weiterer Schacht (hier auch verdeckt durch einen Betonpfahl) mit einer Art Erker darum. Das Bauwerk hat durchaus Ähnlichkeit mit einem kleinen Behelfsbunker. Wer hat Informationen? Hier ein aktuelles Bild, welches das Objekt besser zeigt:

 

An einem ehemaligen Lagergebäude im Bereich des alten Schlachthofes direkt an der Luisenstraße (das Gebäude wurde bereits in den 1990er Jahren abgerissen) befand sich an der Ostwand im Bereich des Giebels ein Objekt, das durchaus wie eine Brandwachenstand-Sichtscharte aussah. Täuscht das und es handelte sich lediglich um eine Hervorhebung mit Schattenwirkung, oder war dies eine derartige Sichtscharte? Der Schatten schliesst im Unterbereich relativ scharf ab, was beim Dachschatten nicht der Fall ist...

 

Nördlich des Bahnhofes Sande befand sich im Krieg eine Gleisanlage an der geplanten Strecke zum neu projektierten Bahnhof in Wilhelmshaven. Hier befindet sich an den Gleisen Richtung Esens noch heute eine quadratische Betonfläche, auf der im Krieg ein Gebäude stand. Was war das? Eventuell ein Flakstand oder ein Scheinwerferstand?

 

Unweit östlich davon befinden sich noch immer zwei verbunkerte Unterstände im Buschwerk. Was waren das für Verbunkerungen? Stellwerksbunker? Auf die Dächer führten Treppen. War dort leichte Flak installiert?

 

Nahe der Unterstände befinden sich mehrere kleine Betonflächen und Kästen. Was war deren Zweck?

Mehr Fotos der Objekte hier

 

Auf dem Dach der früheren Schule Albrechtstraße in Fedderwardergroden befindet sich ein Turmaufbau. Dieser war ursprünglich ein Glocken- und Uhr-Turm. Die Öffnungen darin an allen vier Wandseiten erinnern jedoch stark an einen Beobachtungsstand. Wurde der Turm im Krieg teilweise als solcher genutzt? Die Schule wurde ab 1939 gebaut. Erwiesen ist, dass der Turm zusammen mit der Schule erbaut wurde und nicht nachträglich aufgesetzt worden ist.

Die Schule Albrechtstraße war ab 1939 im Bau, wurde aber erst 1947 fertig gestellt, eine Nutzung als Schule wird jedoch bereits zu Kriegszeiten stattgefunden haben.

 

Auf dem Dach eines Gebäudes (heute Gebäudeteil Ulmenstraße 55) des Textilhofes, im Krieg Marinebekleidungsamt befindet sich ein Aufbau, der einem Beobachtungsstand sehr ähnlich sieht. War dies ein Objekt, das eventuell etwas mit dem zu Kriegszeiten ebenfalls im Bereich des Gebäudekomplexes vorhanden gewesenen leichten Flakstand / Scheinwerferstand zu tun hatte? Stand 224 (leichte Flak) und 231 (Scheinwerferstand) wurden 1941 - nachdem der Ursprungsstellungssockel auf dem durch Bombeneinwirkung beschädigten Mittelteil des Ostflügels (heute Gebäudeteil Ulmenstraße 49A) aus Statikgründen nicht mehr nutzbar war - auf einen anderen Bereich des Komplexes umgesetzt. Der leichte Flakstand wurde auf einen Sockel (noch heute vorhanden) des Treppenhausturmdaches im Hof des westlich anliegenden Gebäudes (heute Gebäudeteil Margaretenstraße 16A) versetzt. Nicht aber der Scheinwerferstand. Eventuell wurde dieser hier hin (Bilder) versetzt?

Um 1950

Weitere Fragestellung zum Textilhof: Hier zu sehen ist ein Teil vom Trümmerfeld des gesprengten Luftschutzturmes Gorch-Fock-Platz in Blickrichtung Nord Ost. Im Hintergrund zu sehen sind Gebäude am Bismarckplatz und Teile des späteren Textilhofes. Unmittelbar links des zweiten Baumes von rechts ist auf dem Dach des Textilhofgebäudes ein Aufsatz zu sehen, der heute nicht mehr existiert. War dies zusätzlich zu den bekannten LS-Baustrukturen des Komplexes ein Beobachtungsstand?

Die Aufnahme wurde wahrscheinlich vom Parkmittelweg aus gemacht. Der Radfahrer fährt die Bremer Straße Richtung Osten entlang.

 

Auf dem Spielplatz hinter der Paul-Hug-Straße nördlich der Bremer Straße befindet sich eine Erdaufschüttung mit Rutsche etc.. In diesem Gebiet sind auf Luftbildern aus Kriegszeiten mehrere undefinierbare Objekte zu erkennen. Befindet sich unter dem kleinen Hügel eventuell etwas, das mit LS-Zwecken zu tun hatte?

 

Am Sillandweg nördlich von Sande befindet sich dieses schon etwas verfallene Behelfsgebäude auf einer Weide. Im Inneren sind Nischen vorhanden, die typisch aussehen wie Stallplätze für Weidetiere. Die Nachkriegsnutzung wird daher wohl ein Kuhstall oder ähnliches gewesen sein. Das Gebäude selbst scheint aber mindestens aus Kriegszeiten zu stammen. Es sieht Flak-Baracken durchaus ähnlich. Wer kennt den genauen (Ursprungs)zweck?

War an diesem Ort eventuell der Scheinwerferstand 94 Silland positioniert?

 

Im Bereich nördlich der Sportanlage an der Freiligrathstraße und südlich der Straße "Beim Pumpwerk" befinden sich auf der Rasenfläche der dortigen Reitfläche zwei graue Objekte, die aus der Luft durchaus Ähnlichkeiten mit erdversenkten Tobrukständen / Ringständen haben. Auf 1945er Luftbildern ist außer zwei hölzernen Scheinwerfertürmen etwas weiter nördlich der beiden Objekte dort allerdings nichts erkennbar. Wer hat Informationen?

Siehe zu den Objekten: Hier

 

Was war dies für ein Objekt an den Bahnschienen westlich gegenüber des Sander Stahlguss? Handelte es sich hierbei um einen Feuerlöschteich?

 

Diese Beton- und Mauerwerkstrümmer in beträchtlicher Menge befinden sich an der Straße genau gegenüber des Sander Stahlguss unweit der heutigen Gleise der Bahnstrecke Wilhelmshaven-Oldenburg. Was war dies ursprünglich für ein Gebäude? Eventuell eine Luftschutzanlage? Oder wurden die Trümmer hier abgeladen? Hier befanden sich im Krieg ursprünglich mehrere Schienenstränge. Etwa auf dem Standort ist auf alten Luftbildern ein Gebäude, eventuell ein Schuppen oder auch etwas anderes, zu erkennen.

 

Unklar ist, ob es sich bei diesem Teich südöstlich des im Sommer abgerissenen T 750 Hannoversche Straße 2 genau nördlich der ehemaligen Moltkestraße um einen damaligen Feuerlöschteich handelte (der allerdings dann anscheinend nicht verzeichnet war), um einen mit Wasser vollgelaufenen Bombentrichter oder um etwas ganz anderes. Der Teich war bis zur Rodung des Geländes im Frühjahr 2012 fast nicht einsehbar. Sogar in im wuchsen Bäume. Der Teich wurde im Herbst 2012 aufgrund der Umgestaltung des Geländes entfernt. Hat jemand Informationen?

 

Nördlich der ehemaligen 3. Einfahrt im heutigen Bundeswehrgelände befinden sich im Bereich des nach dem Krieg demilitarisierten Hafenufers diverse Betonquader und Trümmer. Welchen Zweck hatten sie im intakten Zustand? Gab es hier Verbunkerungen?

Nachtrag März 2019: Bei den diversen Betonquadern in mehreren Reihen handelt es sich um die Reste einer historischen Bootsrampe ("Slipanlage") für kleinere Schiffe und Boote. Mittlerweile sind die vorderen Reihen zum Wasser hin abgesackt. Zudem ist der Wasserstand im Hafenbecken zumeist so hoch, dass nur die hintere Reihe gänzlich erkennbar ist. Gab es hier Verbunkerungen?

 

Was ist dies für ein Erdhügel in Accumersiel bei Middelsfähr am Hofgebäude Accumersiel 8? Befindet sich darunter ein kleiner Erdbunker / Erdschutzraum?

 

Westbereich:

Aus Nordosten:

Ostwand:

Nordwand:

Nordwestecke:

Westwand:

Dieses Gebäude westlich des Banter Marktes besitzt an seiner Westwand eine Stahlklappe und an der Nordwand einen (verputzten) Rahmen für eine ehemals dort angebrachte Klappe. Zudem befindet sich an der Westwand ein Lüftungsschacht und an der Ostwand ein Einstieg. Weitere Aufhängungen sind an den Wänden erkennbar. Ist das Bauwerk lediglich ein Kohlenlager oder ähnliches gewesen oder befand sich im Inneren ein Luftschutzraum?

 

An der Jadestraße in Höhe der Zufahrt zur Wiesbadenbrücke befindet sich dieses historische Gebäude (ehemaliges Marine-Wasch- und Badegebäude, später Wache und Arrestgebäude für Marineareal auf der Wiesbadenbrücke) mit einem vermauerten Fenster. Befand sich dahinter im Krieg ein Luftschutzraum? Oder hat die Vermauerung etwas mit der in der Nachkriegszeit hier eingebauten Arrestzelle zu tun (siehe Gitter seitlich links)? Das Gebäude wurde im Frühjahr 2013 für Gastronomiezwecke umgebaut.

25.09.13: Der neue Gastronomiebetrieb im Gebäude hat mittlerweile eröffnet.

 

Oben fragen wir unter Nr. 27.: "Hinweise auf einen kleinen Erdbunker auf dem Schulhof der Schule Siebethsburg an der Störtebekerstraße..." Was verbirgt sich hinter diesen Betonringen auf dem Schulhof der (mittlerweile ehemaligen) Schule Siebethsburg? Eventuell der Notausstieg eines Bunkers?

Nachtrag Juli 2019: Die Betonringe wurden mittlerweile beseitigt. Sie befanden sich erst seit einigen Jahren auf dem Schulhof. Darunter war kein Zugang oder Ausstiegsschacht. Die Nachkriegsgebäude auf dem ehemaligen Schulgelände werden zeitnah abgerissen. Der gesamte ehemalige Schulhof wird saniert. Dort entsteht unter anderem eine Tiefgarage, da das historische Schulgebäude zu einem Wohnhaus umgebaut wird. Eventuell verbirgt sich allerdings irgendwo unter dem Schulhof / unter den Nachkriegsbauten noch der Rest eines Erdschutzraumes.

Nachtrag September 2019: Der Abriss der Nachkriegsgebäude erfolgt in diesen Tagen.

 

Im Bereich Am Wiesenhof, westlich gegenüber der Einmündung der Friedenstraße in die Friedrich-Paffrath-Straße finden sich im dortigen Buschwerk Steinfragmente. Genau hier war im Krieg ein Lager (es stand im Zusammenhang mit der nahen Funkpeilstation / Lager Totenweg und der dortigen Unterkunftsbebauung). Befand oder befindet sich hier im Buschwerk ein kleiner Bunker, worauf wir hingewiesen wurden? Gefunden haben wir bisher in diesem Bereich jedoch noch nichts.

 

Nördlich vom Heuweg westlich des Fahrerlagers Ebkeriege befand sich diese leichte oder mittlere Flakstellung mit vier Geschützbettungen und einem Leitstand annähernd mittig. Waren die Bettungen betoniert / verbunkert oder lediglich provisorisch aus Holz errichtet worden? Der Aufbau der Stellung erinnert stark an die betonierten Bettungen der Flakstellung in Jever.

 

Aus dem Weserkurier vom 22.02.1949. Wie geschrieben, wurde das Saunabad in einem großen LS-Bunker der Stadt wohl im März 1949 eröffnet. In welchem LS-Bunker Wilhelmshavens war zu dieser Zeit ein Saunabad eingerichtet? Im Bunker Kantstraße soll sich, als er noch entfestigt war, kurioserweise ein "Schwimmbad" befunden haben. Möglicherweise bezieht sich daher obige Anzeige auf den Bunker. Auf den alten Bildern ist jedoch kein Zugang zu einem "Schwimmbad" oder "Saunabad" zu sehen.

Weitere Hinweise (von Herrn Karl Boch) besagen, dass im Reichsbahnhochbunker am Bahnhof in der frühen Nachkriegszeit, noch bevor er entfestigt wurde, ein Schwimmbad eingerichtet werden sollte. Ist gar der Bunker am Bahnhof gemeint? In der unmittelbaren Nachkriegszeit gab es Pläne, diverse Bunker mit neuen Nutzungen zu versehen, vom Kindergarten über Warenhäuser bis zu Restaurants.

 

Aus dem Weserkurier vom 10.08.1950. Bei der Entfestigung (oder Sprengung) welchen Bunkers in Wilhelmshaven ereignete sich das geschilderte Unglück?

 

Verdacht besteht auf einen erhaltenen Nachkriegs-Bundeswehr-Schutzraum (eventuell "Schutzraum BW-50") im Bereich des Marinearsenals Süd-Mitte-West, genau im Bereich nördlich Bunker "Trotz" an der Ebertstraße, etwa 40 Meter nördlich der Straße im Arsenalgelände befindlich. Dort ist ein Hügel erkennbar, in den von Osten her ein Eingang und- oder eine Treppe hinein- hinauf führt. Der Aufbau des Objektes und die Tatsache der anscheinend nicht vorhandenen Notausstiege spricht jedoch eher gegen einen BW-Schutzraum, eher für eine Zisterne oder ähnliches. Wer hat Informationen diesbezüglich?

 

An der "Nordseestation" / Freiligrathstraße befindet sich nördlich ein Objekt angebaut, das einem verbunkerten Luftschutzkellereingang durchaus ähnlich sieht (am Pfeil halb verdeckt zu erkennen). Wer hat Informationen diesbezüglich?

 

Was befand sich hinter dem Haus Edo-Wiemken-Straße 20? Noch heute ist ein Fundament erkennbar. Ist dies eventuell der Rest eines Behelfsbunkers? Oder ist dies lediglich der Rest eines der vermehrt in der Gartenstadt Siebethsburg in den 1930er Jahren errichteten Sandkästen für die Kinder der Mieter?

 

Direkt in Sande Neufeld sollen ein oder mehrere Bunker existiert haben. War / waren dies separate Bunker oder handelte es sich dabei lediglich um den nicht fertig gestellten Hochbunker ("Zellenbunker") Sande, welcher nahe Sande Neufeld im Bau war? "Kleiner Rundbunker?": Dieses Objekt könnte nach Hinweisen auch eine verbunkerte Pumpstation für Drainagezwecke Neufelds gewesen sein. Das Objekt existiert jedoch heute nicht mehr.

Unten links im Bild: "Baugrube / unter Wasser" War dies wirklich eine Baugrube? Oder war es ein Feuerlöschteich? Oder eine zum Feuerlöschteich umfunktionierte Baugrube? Die umliegende Aushuberde spräche dafür!

Nachtrag zu 2x "Kleinbunker?": Erkennbar sind die Splitterschutz-Eingangsbauwerke beider Kleinbunker auf dem zentralen Platz von Sande Neufeld. Die Schutzanlagen wurden von der Kriegsmarine für die Arbeiter und das Personal des damaligen Lagers errichtet. Es handelte sich bei den Eingangsbauwerken um rechteckige massive Objekte mit pyramidenförmigem Dach und jeweils vier Sichtscharten. Sie dienten somit auch als Brandwachenstand. Eventuell waren die Bauwerke ober- und unterirdisch identisch zueinander. Die Eingangsbereiche werden baugleich gewesen sein. Im Eingangsbauwerk zumindest eines der beiden Bunker (West / hier im Bild unten rechts) ging es über eine Art Rampe nach unten auf eine Absatzfläche, dann im rechten Winkel hinter einer Splitterschutzwand weiter nach unten und dann noch einmal im 90 Grad-Knick unter den Eingangsbau. Der weitere Abgang zur Gasschleuse war nach dem Krieg durch ein Gitter versperrt worden. Der eigentliche Schutzraum wird komplett unter der Erde gelegen haben. Zwischen 1963 und 1965 werden beide Anlagen zumindest oberirdisch beseitigt worden sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit existieren die ehemaligen Schutzräume im verfüllten Zustand (eventuell Bunker West als Zisterne ?) unter der Erde jedoch noch immer.

Bunker West

Teilweise geklärt. Siehe auch unter "Geklärte Fragen"

 

Was waren dies für Objekte westlich von Sande Neufeld? Die beiden Pfeile links zeigen auf zwei runde Objekte, welche eventuell Splitterschutzzellen gewesen sein könnten. War das Objekt am Pfeil in der Mitte ein betonierter Deckungsgraben? Der rechte Pfeil zeigt noch einmal auf das Objekt, welches ein Bild weiter oben als "Kleiner Rundbunker?" markiert ist. Was waren dies für Objekte?

 

War das Objekt am linken Pfeil der Deckungsgraben Fedderwardergroden (momentan unbekannter Standort), dann eventuell mit gleichem Spitzdach wie die Deckungsgräben Botanischer Garten, Schule Neuende, usw.? Es wäre dann theoretisch ein "Drei-Segmente-Graben" gewesen, also dreimal so lang wie jener in Himmelreich hinter der Klinkerstraße (ein Segment). Das erkennbare Objekt befand sich unmittelbar westlich der Schule Albrechtstraße. Am rechten Pfeil war im Krieg ein Objekt am Schulgebäude im Bau, eventuell ein Bunker? Heute ist nur noch eine Betonplatte am Standort vorhanden. Es könnte sich aber auch um den Bau einer nie vollendeten kleinen Sporthalle direkt am Schultrakt handeln - ähnlich wie bei der Schule Salzastraße in Fedderwardergroden.

Die Schule Albrechtstraße war ab 1939 im Bau, wurde aber erst 1947 fertig gestellt, eine Nutzung als Schule wird jedoch bereits zu Kriegszeiten stattgefunden haben.

Die Breite des Schulgebäudes im Verhältnis zum vermuteten Deckungsgraben ist stimmig.

Die Betonplatte:

Der Standort des vermuteten Deckungsgrabens. Mauerwerk- und auch Betonfragmente wurden aufgefunden. Durchaus ein Indiz...

Geländeumgrenzung wohl aus Nachkriegszeiten:

 

Was ist dies für ein Hügel westlich des Hochbunkers Westbahnhof? Eventuell ein überschütteter kleiner Erdbunker? Im Bunker Westbahnhof befand sich die Luftschutzleitung / Befehlsstelle für den zivilen Luftschutz der Stadt. Der Sender (Sendemast) stand in Nähe zum Bunker am Westrand des Bahnhofsvorplatzes (davon ist momentan ziemlich sicher auszugehen, andere Hinweise besagen aber auch, dass er nördlich des Bunkers stand). Über diesen Sender wurden Luftlagemeldungen und Aufrufe verteilt auf das Stadtgebiet gesendet. Sind eventuell unter diesem Hügel Reste des Senderfundamentes? Vom Standort her würde es absolut passen, wenn denn der Sender westlich des Bunkers stand.

 

Dieses Objekt befand sich direkt westlich der Docks im Nordbereich der Bauwerft Wilhelmshaven. Aus der Luft hatte es fast die gleichen Dimensionen wie ein T 750. Könnte dies ein im Bau befindlicher Hochbunker gewesen sein? Sahen so Bunkerbaustellen aus? Es gibt leider anscheinend keine Informationen über das Objekt. An der rechten Seite auf den Bildern erkennbar ist eine Art Baugerüst. Für eine normale Halle ist das Objekt zu kubisch gewesen. Mit etwas Fantasie könnte man meinen, dass hinten mittig an der Dachkante die Stelle für einen geplanten Lüftungsturm gewesen sein könnte. Obwohl es momentan völlig im Bereich der Spekulation liegt, wäre nicht gänzlich ausgeschlossen, dass es sich hierbei um einen Truppenmannschaftsbunker-ähnlichen WLS-Bunker gehandelt haben könnte. Bald nach 1945 war das Objekt jedenfalls "verschwunden". Wer hat Infos?

 

Die Bauart dieses LS-Turmes am Fliegerdeich im oberen Bild (1.) und im unteren Bild ganz rechts (noch intakt) ist bislang unbekannt. War dies eventuell ein weiterer, dann vierter Zombeck-Turm Wilhelmshavens?

 

Im ehemaligen Munitionsdepot zwischen Planckstraße und Bunsenstraße existiert dieser Schacht. Was hat es damit auf sich? Ist dies ein Kanal (was zunächst zu vermuten ist) oder eventuell der Notausstieg einer LS-Anlage? Dies ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Wer hat Infos?

 

Befand sich im Bereich nördlich des Bismarckplatzes ein kleiner Erdbunker oder am Pfeil eventuell sogar ein kleiner Rundturm (oder ein kleiner Rundturm, Wände aus Mauerwerk, verklinkert)? Hinweise besagen, es gab dort einen "Bunker". Wer hat Infos?

 

Diese Schutzklappen an den Kellerfenstern der alten Kasernengebäude am Südstrand wurden neu montiert (eventuell Schutz vor Überflutung?). Befanden sich an den Fenstern ursprünglich LS-Klappen? Wir meinen, ja. Wer kann den Verdacht nachweisen?

 

Ebenfalls an den alten Kasernen am Südstrand (auf den Bildern sind weitere Schutzklappen erkennbar), genauer am mittleren Gebäude, befindet sich zum Deich hin ein angesetztes Bauwerk mit Terrasse. Hinweise besagen, dies wäre ein Bunker. Stimmt das?

 

Was war dies für ein Objekt nordöstlich des damaligen Gebietes der Shell-Tankstelle Bismarckstraße Ecke Schaarreihe? Ein Kleinbunker oder eventuell sogar ein Trafobunker? Einige Meter westlich von diesem Objekt wurde in der Nachkriegszeit ein großes Trafohaus erbaut, das später wiederum durch ein kleineres ersetzt wurde. Man könnte den nahen Ort eines eventuellen Trafobunkers wegen der vorhandenen Leitungen genutzt haben. Dies wäre dann der erste nachgewiesene Trafobunker der Stadt. Die Tankstelle Bismarckstraße Ecke Schaarreihe existierte dort schon vor dem Krieg. Schließlich wurde sie in der Nachkriegszeit dann einige Meter weiter östlich hin verlegt. Wo das fragliche Objekt stand, ist jetzt ungefähr die Autowaschanlage der Tankstelle. An der nahen Straßenkreuzung wurde die Kapitulation Wilhelmshavens am 6. Mai 1945 vollzogen.

 

Dieses Trafohaus am Schaardreieck existierte nachweisbar schon im Krieg. Genau daneben befand sich ein Feuerlöschteich. Wurde das Gebäude eventuell im Bereich der Decke aus luftschutztechnischen Gründen verbunkert? Wer besitzt Informationen? Das Trafohaus wurde inzwischen umgestrichen.

Ein ähnliches Trafogebäude befand sich zu Kriegszeiten am Metzer Weg nördlich des Bahnüberganges. Es wurde in den 1980er Jahren entfernt. Ein massiveres und größeres Trafohaus mit zweitem kleineren Trafohaus daneben - ebenfalls schon im Krieg vorhanden gewesen - steht zudem noch westlich der Kreuzung Mühlenweg / Gökerstraße an der Einmündung Holtermannstraße. Entweder besteht die Anlage komplett aus Mauerwerk oder aber aus Beton mit Klinkerblendschicht. Zudem existierte bereits im Krieg das noch heute vorhandene Trafohaus an der Zedeliusstraße unweit westlich der Kreuzung Schulstraße...

...und das in eine neuzeitige Halle integrierte massive Trafohaus an der östlichen Admiral-Klatt-Straße:

Wer besitzt Infos über die Bauten?

 

Was ist dies für ein Betonfundament zwischen der Straße Am Wiesenhof und der Friedrich-Paffrath-Straße direkt am dortigen Graben? Das Objekt befindet sich genau südlich der nördlichen Stichstraße, welche Am Wiesenhof mit der Friedrich-Paffrath-Straße verbindet. Stammt das Objekt aus Kriegszeiten oder ist dies eventuell lediglich ein betonierter Regenwasser-Rückhaltetank?

 

Was ist dies für eine Betonplatte auf dem Gelände des ehemaligen Campingplatzes Geniusbank? Eventuell der nahen ehemaligen Flakstellung Geniusbank zugehörige Verbunkerungsreste?

 

Was sind dies für Betonsockel am Eingang vom Fort Altona? War auf ihnen ein Beobachterstand oder ein Horchgerät / Rundsuchanlage installiert?

Nachtrag: Es konnte mittlerweile geklärt werden, dass es sich hierbei um die Haltesockel (ursprünglich sieben Sockel) eines Sendemastes handelt, der im Sendenetz mit einer Anlage in Barkel und einer Anlage in Wehgast stand. Zuständig war hier die Marineflakbrigade. Mit geschaltet war unter anderem auch die Befehlsstelle Nord in Sengwarden. Gab es hier in Altona bezüglich der Anlage Verbunkerungen?

Bereich Fort Altona aus Osten:

 

Was war dies für ein Objekt auf einem Gebäude an der Marktstraße West (Hausnummer 160) in Höhe der damaligen Brunnenstraße (nicht mehr existent) nahe der Werftstraße (heutiges Werftstraßencarree)? Das Gebäude existiert noch heute, das Objekt auf dem Dach wurde entfernt. War dies eventuell ein verbunkerter, doppelgeschossiger Beobachtungsstand? Das Objekt wurde Anfang der 1990er Jahre im Zuge von Sanierungsmaßnahmen in dem Gebiet beseitigt.

 

Was sind dies für Trümmer auf der Weide westlich des ehemaligen Banter Lagers? Eventuell Reste einer verbunkerten Vernebelungsstellung? Auf Luftbildern aus Kriegszeiten ist in diesem Gebiet eine rechteckige Struktur zu erkennen, die die gleichen Maße besaß, wie der im Bau befindliche Güterbahnhofsbereich einige hundert Meter nördlich. Befand sich hier eventuell eine diesbezügliche Scheinanlage? Sind dies Reste davon?

Wahrscheinlicher:

Weiterhin befand sich hier zu Zeiten des Ersten Weltkrieges ein behelfsmäßiger Festungsflugplatz (Landflugstation / Festungsflugstation) der Garnisonsstädte Wilhelmshaven / Rüstringen (genannt "Rüstringen I") (das Gegenstück, die weitaus bekanntere Seeflugstation, befand sich auf dem Fliegerdeich). Der Westbereich der Landflugstation, der bis über den heutigen Banter Weg noch etwa 100 Meter nach Westen hin reichte, wurde später mit dem Banter Lager überbaut. Der Flugplatz reichte nach Osten hin bis fast zur Tischlerstraße an die Werftarbeitersiedlung Bant heran und im Norden bis kurz vor den Westbahnhof. Dies hier (auch die rechteckige Struktur) könnten allerdings noch weiter nach Westen extern vorgelagerte Relikte des Westbereiches der damaligen Liegenschaft sein. Auch bezüglich des Gebäudes am Alten Banter Weg, in dem in der Neuzeit die Diakonie eingerichtet war, gibt es den Verdacht, dass es aus Zeiten der Landflugstation stammt (zweiter Flugzeugunterstellraum?). Flugzeugunterstellhalle 1, die einzige bisher bekannte, befand sich im Ostbereich der Liegenschaft. Siehe dazu auch die LS-Anlagen "Kartoffelbunker 1 und 2" auf Seite 4 der Haupttabelle.

 

Was ist dies für ein Betonobjekt auf der Weide südwestlich des ehemaligen Banter Lagers?

 

Nahe der Halle 5 im ehemaligen Munitionsdepot (Industriegelände West) war im Februar 2007 dieser Betonblock abgelagert, welcher frappierende Ähnlichkeit mit einem LS-Kellerfensterschutzblock hat. Ist dies ein derartiger Block?

 

Was ist dies für ein Trümmerstück am Lönsweg zwischen Stadtpark und Neuengroden? War dies ehemals der "Bauweg"? Ist dies eventuell der Rest einer Brandwache, etc.?

 

Was war dies für ein Objekt am östlichen Ende der Planckstraße? Woher stammen die Betontrümmer?

 

Was ist dies für ein Objekt zwischen der Weserstraße und der Admiral-Klatt-Straße unmittelbar westlich der Seediekstraße? Ersichtlich ist ein Erdwall und mit Putz verblendete Mauerreste. Könnte dies ein Erdbunker sein? Wer (vielleicht ein älterer Anwohner des Gebietes) hat Informationen?

 

Dieses Objekt befindet sich an einem Mehrparteienhaus an der Ecke Ebertstraße / Kurze Straße. War dies ein verstärkter Luftschutzkellereingang?

 

Dieses Objekt befindet sich an einem Mehrparteienhaus an der Ecke Rheinstraße / Kurze Straße im Hinterhof. War auch dies ein verstärkter Luftschutzkellereingang beziehungsweise eine Schutzprellwand vor einem Kellerfenster?

 

Was ist dies für ein Objekt im Hinterhof der Rheinstraße 41? Eventuell die Dachplatte eines externen LS-Kellers (oder Erdbunkers)?

 

Was waren dies für Objekte an den roten Pfeilspitzen? Eventuell kleine Rundbunker / Rundtürme? Ein relativ konkreter Verdacht auf diese Bunker besteht bei der Oldeoogeschule / Oldeoogestraße (oben im Bild) und den Schulen Neuengroden, Kirchreihe (nicht im Bild) und Ruseler Straße (Ruseler Schule / im Bild, aber nicht gemarkert).

 

Auf dem neu errichteten Arsenalgelände wurde in den 1960er Jahren ein Objekt auf diesem Foto abgebildet. Was war das? Eventuell eine aus dem Hafenbecken vom ersichtlichen Kran geborgene Splitterschutzzelle der dort verbreiteten Bauart aus Kriegsmarinewerftzeiten?

 

Es existieren Hinweise, dass die hier abgebildeten, von uns als massive LS-Kellerfensterschutzblöcke dargestellten Betonobjekte im Bereich Rüstringer Berg und Lüneburgkai (am Lüneburgkai inzwischen entfernt) zum Bau von Kaianlagen genutzt worden sein sollen, oder dass sie die Verankerungsfundamente von Bojen im Fahrwasser darstellen.

Ein anderer neuerlicher Hinweis besagt, dass es sich lediglich um Wellenbrecher handelt, welche in der Kriegsendphase an den westlichen Einfallstraßen der Stadt als Panzersperren aufgestellt werden sollten. Dazu kam es jedoch nicht.

Sollte sich einer dieser Hinweise als richtig herausstellen, wird hier in den einzelnen zugehörigen Rubriken natürlich sofort korrigiert werden. Wer hat Infos dazu?

 

War dies die Baustelle des Hochbunkers ("Zellenbunker") Altengroden? Bis circa 2010 befand sich dort ein Spielplatz und eine Spielwiese. Betonfundamentreste sind auf der Wiese nicht zu entdecken gewesen. Heute befinden sich westlich an der Stelle der Wiese neue Wohnhäuser. Der Spielplatz ist weiterhin vorhanden. Etwas weiter nördlich befindet sich diese ehemalige Rollschuhbahn. Die Betonfläche stammt jedoch aus Nachkriegszeiten und hat nichts mit der vermuteten Bunkerbaustelle zu tun:

 

Was war dies für ein Objekt in Altengroden? Es lag nahe der heutigen Kreuzung Werdumer Straße / Kurt-Schumacher-Straße / nordwestlich. Ein Feuerlöschteich? Eine teilweise mit einem Gebäude überbaute Bodenplatte eines nicht fertig gestellten LS-Turmes (aufgegebene Bunkerbaustelle)? War vielleicht dies die Baustelle des Altengrodener Hochbunkers (damit dann die wohl eines LS-Turmes)?

 

Oder war dies der unvollendete Altengrodener Hochbunker auf dem Platz der heutigen Schule Altengroden? Oder war dies lediglich eine Baracke? Eventuell dann zugehörig zur damaligen (Not)-Grundschule Klinkeburg (innerhalb von Wehrmachtsbaracken)?

In diesem Hinblick auch die Frage: Wo genau befand sich die Schule Klinkeburg?

Wiederum andere Hinweise besagen, die Hochbunkerbaustelle wäre an der Benlepstraße gewesen. Dort ist auf den vorliegenden Luftbildern bis Kriegsende jedoch lediglich Wohnungsbauaktivität zu sehen (die typischen Mehrparteienhäuser) - allerdings keine Hochbunkerbaustelle, so wie sie aussehen dürfte.

 

Montage

Der nicht fertig gestellte runde LS-Turm an der Moselstraße (ehemals Kronprinzenstraße) könnte eventuell ein weiterer Turm der Bauserie mit angesetztem Lüftungsturm und Splitterschutzvorbauten gewesen sein. Der LS-Turm kam nicht über den Aushub der Zerschellerplatte / Fundament hinaus. Wer hat Infos?

Die Bunkerbaustelle wurde im Bereich des Aushubes zum Kriegsende als Feuerlöschteich genutzt.

 

Was war dies für ein Objekt etwa 50 Meter östlich der damaligen Königin-Luise-Schule (heute Bereich VHS und Stadtbibliothek) zwischen der heutigen Virchowstraße und Adalbertstraße? Zum Aufnahmedatum des Bildes im April 1945 war die Königin-Luise-Schule bereits seit einiger Zeit zerbombt. War das Objekt am Pfeil eventuell noch ein weiterer Luftschutzturm der Wilhelmshavener Bauserie mit angesetztem Lüftungsturm und Splitterschutzvorbauten im baulichen Anfangsstadium (Zerschellerplatte, Aushub, Fundament)?

Nachtrag: Dass es sich um eine Bunkerbaustelle gehandelt haben könnte, ist allerdings nach neuerer Luftbildauswertung sehr unwahrscheinlich. Der obere Bildausschnitt stammt vom April 1945, uns hier vorliegendes Bildmaterial vom Oktober 1944 / vorm schwersten Luftangriff auf Wilhelmshaven / zeigt noch keine solche Struktur an der Stelle. Es dürfte sich daher wahrscheinlich um einen größeren Bombentrichter, entstanden zwischen Oktober 1944 und März 1945 handeln. Dass eine Bunkerbaustelle für den Selbstschutz ab Herbst 1944 bis Frühjahr 1945 noch begonnen wurde, ist fast auszuschließen.

 

Was war dies für ein Objekt an der Nordwestecke der Kreuzung Mühlenweg und Gökerstraße? Eventuell ein Kleinbunker oder eine Brandwache?

 

Unmittelbar westlich des Splitterschutzunterstandes auf der Bauwerft neben dem Kesselschmiedenluftschutzturm befand sich dieses Objekt. War dies eventuell der untere Bereich eines bereits halb zerstörten (Sprengung) damit dann fünften Splitterschutzunterstandes? Wurde dieser mutmaßliche Splitterschutzunterstand vielleicht nicht fertig gegossen, da die oberen Kanten auf dem Bild extrem glatt gewesen zu sein schienen? Nachgewiesenermaßen verläuft am letzten erhaltenen Unterstand dieser Art genau in der Höhe eine Gusskante - genau dort beginnt die Dachwölbung...

 

Was war das für ein Objekt am Fliegerdeich? Es schien rund mit flachem Dach gewesen zu sein und hatte eine Öffnung in Dachhöhe...

Eventuell ein verklinkerter kleiner Rundturm (Wände aus Mauerwerk) wie dieser?

 

War dieses Objekt nördlich der Garnisonkirche möglicherweise ein kleiner Rundbunker?

 

Was ist dies für ein Objekt am Gebäude der heutigen Tanzschule Dunse an der Kantstraße Ecke Gökerstraße? Eventuell ein verbunkerter Luftschutzkellereingang? Das Gebäude selbst existierte im Krieg noch nicht, unmittelbar rechts, östlich des Einganges befand sich im Krieg ein in der Tabelle bereits aufgelisteter Feuerlöschteich. Könnte es vielleicht auch sein, dass dieses Objekt das Eingangsbauwerk eines Erdbunkers neben dem Teich darstellte? Mittlerweile wurde ein neuer Anbau neben den Eingang gesetzt. Ein paar Meter weiter westlich existiert zudem noch heute ein ehemaliger massiver LS-Keller (Holtermannstraße 25C). Besteht hier eventuell ein Zusammenhang?

Nachtrag: Das Gebäude der Tanzschule, welches ursprünglich ein Kino war, wurde mittlerweile direkt neben dem abgebildeten Zugang erweitert. Der Eingang existiert aber noch immer.

 

Neue Aufnahmen nach der Rodung des Buschwerkes zeigen nun eindeutig eine der beiden Öffnungen in dem Objekt.

Was ist dies für ein Objekt auf dem Gelände eines alten Gehöftes an der Schaarreihe 87? Lediglich ein altes Gebäudefundament mit zwei ersichtlichen Kellerfenstern links und rechts des blauen Plastikkastens (ältere Bilder oben), oder ein kleiner unterirdischer Behelfsbunker aus Mauerwerk? Auf einem Luftbild vom April 1945 ist genau hier eine flache Erhebung zu erkennen. Ein Gebäude stand zu der Zeit dort nicht (mehr).

 

Was sind dies für Betontümmer am Rande des ehemaligen Marineschießstandes an der Freiligrathstraße? Hatten sie etwas mit LS-Zwecken zu tun?

An der Ostseite des Geländes befinden sich noch immer diese Erderhebungen.

 

Was ist dies für ein Pfeil am alten Bahnstellwerksgebäude an der Emsstraße? Hatte er etwas mit LS-Zwecken zu tun? Am Gebäude befinden sich noch mindestens drei weitere Pfeile an den anderen Seitenwänden.

21.09.09: Im September 2009 wurde das Gebäude zusammen mit dem anliegenden Trafogebäude abgerissen, vor Ort wird also das Rätsel leider nicht mehr zu lösen sein.

 

In der Haupttabelle sind diverse Munitionsbunker im abgesperrten Bereich des Munitionsdepotbereiches vermerkt. Wieviele Munitionsbunker befanden / befinden sich in dem Gebiet? Standen / stehen dort auch weitere bisher nicht aufgeführte Anlagen, wie zum Beispiel Splitterschutzzellen oder Kleinbunker?

 

Befand sich im Bereich dieses Bauernhofes nördlich des Stadtparkes, welcher noch heute existiert, eine LS-Anlage?

 

Auf dem Dach der ehemaligen Marineintendantur, heute Stadttheater, waren LS-Türen angebracht, welche auch heute noch teilweise zu sehen sind (auch die abgebildete Tür). Warum? Hatte dies etwas mit einer Flakstellung auf dem Dach zu tun?

 

Was war dies für ein Objekt östlich des Südendes der Rüstringer Brücke? Ein Kleinbunker?

 

Ausschnitt ehemaliger Tirpitzhafen West / heute Banter See

1. Ehemaliges Munitionsdepot 1, großer runder Luftschutzturm

2. Ehemaliges Munitionsdepot 2, großer runder Luftschutzturm

3. Ehemalige UTO-Werft 1, großer sechzehneckiger Luftschutzturm

4. Ehemalige UTO-Werft 2, großer sechzehneckiger Luftschutzturm

5. Heutiger Banter See, Süd / West, ehemaliger Tirpitzhafen, großer runder Luftschutzturm, Bauart unbekannt, nicht fertig gestellt, auf Fundamentplatte / Zerschellerplatte Öltank errichtet

War das Objekt im Ausschnitt oben ein kleiner Rundturm mit Spitzkuppel und leicht hervorgesetztem Simsbereich...

...(der bekannten obigen Baureihe entsprechend) am Südwestufer des ehemaligen Tirpitzhafens (heute Banter See)?

 

War dies ein kleiner Rundturm mit Spitzkuppel und leicht hervorgesetztem Simsbereich...

...(der bekannten obigen Baureihe entsprechend) auf einem Hinterhof an der Genossenschaftsstraße?

 

War dieses Objekt im Bereich Mariensiel Ost eventuell ein kleiner Rundbunker?

 

Befindet sich unter diesem Hügel auf dem Schulhof der Dorfschule Fedderwarden eventuell ein kleiner Erdbunker?

 

Fahrerlager Wilhelmshaven, Ebkeriege / April 1945

Qualitativeres Bild siehe zum Abgleich weiter unten!

Einer der drei noch vorhandenen Feuerlöschteiche

1. War dieses Objekt mit spitzer Kuppel und einer Höhe von circa 10 Metern ein Luftschutzturm?

29.01.06: Keine große LS-Anlage, Splitterschutzzelle möglich.

2. War dieses Objekt mit spitzer Kuppel und einer Höhe von circa 5 (?) Metern ein kleiner Luftschutzturm oder eine Splitterschutzzelle?

29.01.06: Keine große LS-Anlage, Splitterschutzzelle möglich.

3. War dieses Objekt mit spitzer Kuppel und einer Höhe von circa 5 (?) Metern ein kleiner Luftschutzturm oder eine Splitterschutzzelle?

29.01.06: Keine große LS-Anlage, Splitterschutzzelle möglich.

4. War dieses Objekt mit spitzer Kuppel und einer Höhe von circa 5 (?) Metern ein kleiner Luftschutzturm oder eine Splitterschutzzelle?

29.01.06: Keine große LS-Anlage, Splitterschutzzelle möglich.

Was war der mutmaßliche so genannte Bartel-Bunker auf dem Gelände des ehemaligen Fahrerlagers Ebkeriege für eine Anlage? War dies der noch vorhandene massive Kleinbunker?

 

Was waren diese neun Objekte im Bereich des ehemaligen Fahrerlagers Ebkeriege? Waren es eventuell Lagerbunker oder Objekte ähnlicher Bestimmung? Jeweils vier (Bereich südwest) beziehungsweise fünf (Bereich nord / südost) der Objekte scheinen bauartgleich gewesen zu sein.

Das zickzackartige Objekt in der Bildmitte ist einer von diversen in den letzten Kriegstagen im Stadtgebiet, besonders an der Stadtgrenze und zur Seeseite hin, ausgehobenen provisorischen Schützengräben.

Teilweise geklärt! Siehe auch unter "Geklärte Fragen"

 

War dieses Objekt an der Ebertstraße südlich des Werftgeländes ein Hochbunker (leicht zur Straße hin abgesackt?)?

2017 wurden ungefähr an der Stelle / an der Ecke Moselstraße Ebertstraße massive (jedoch gemauerte) Fundamentreste (siehe unten) bei Aufräumarbeiten auf dem dortigen Brachgrundstück ans Tageslicht gebracht. Das Verdachtsobjekt könnte aber etwas westlich daneben gestanden haben. In etwa dort, wo in der Nachkriegszeit zwei Baracken entstanden, die noch heute existieren. Das Verdachtsobjekt wird deshalb schon früh nach Kriegsende zumindest oberirdisch wieder beseitigt worden sein (spätestens 1950).

Der ganz oben auf der Seite vermutete kleine Rundbunker Moselstraße Ecke Ebertstraße im Hof hätte sich allerdings ziemlich genau an der Stelle der Fundamentreste befunden... Auf dem oberen Bild mit Hochbunker-Verdacht ist jedoch nichts in der Art zu erkennen.

Hinweis: Im Oktober 2017 waren die Trümmerstücke dann beseitigt.

 

Wo stand bzw. steht dieser Erdbunker? Fotodatum: 1978. Zu sehen der Eingangsbau mit Treppenabgang in den unterirdischen Schutzraum von der Seite aus. Wurde die Aufnahme eventuell im ehemaligen Marine-Artillerie-Munitionsdepot / heute Industriegelände West gefertigt?

 

Am Westbeginn der Bunsenstraße, an der östlichen (heutige Planckstraße 12), mittleren (im damaligen Munitionsdepot direkt hinter dem Zaun) und westlichen Planckstraße (südlich heutige Planckstraße 70), sowie weiter mittig des Straßenverlaufes der Bunsenstraße direkt am Ems-Jade-Kanal auf einer kleinen Insel und direkt im ehemaligen Munitionsdepot nördlich der damaligen Siemensstraße befinden sich diese betonierten, aus jeweils vier Sockeln bestehenden Aufnahmefundamente. Ein weiteres Fundament befand sich südlich der heutigen Planckstraße 56. Verdacht besteht auf noch mehr dieser Objekte. Im Falle Munitionsdepot / nördlich damalige Siemensstraße sind zusätzlich zwei kleine verschließbare (Flak-Munitions)Kammern vorhanden. Die Fundamente insgesamt sind annähernd bauartgleich zueinander. Auf ihnen standen ursprünglich Beobachtertürme für Luftlagemeldungen, etc.. Es ist erwiesen, dass es sich hierbei um die Sockel hölzerner / metallener Beobachtertürme handelt. Weiterhin kann vermutet werden, dass es sich um die Sockel hölzerner / metallener Flaktürme / Modell Kriegsmarine für leichte und mittlere Geschütze handelt. Waren Teilbereiche der Turmaufbauten verbunkert? Bis zur Klärung, ob es sich um Flaktürme handelte, werden die Objekte in der Tabelle unter "Hinweise" geführt. Wer hat Informationen? Ganz in der Nähe zweier der Objekte befanden sich die Flakstände: "Leichter Flakstand 106 (nahe Sockel Westbeginn Bunsenstraße) / 115 (nahe Sockel am Ems-Jade-Kanal auf der kleinen Insel ) / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262)". Waren diese Türme die Stände?

Die fünf anderen Objekte könnten Reste der leichten Flakstände 104, 105, 107, 109, 110, 112, 117, 120, 123 / 1. Batterie (Stabsbatterie) der Marineflakabteilung 232 (vormals 1. Batterie der Marineflakabteilung 262) darstellen. Wer hat Infos?

 

Was ist das für ein Objekt an der westlichen Planckstraße (heutige Nr. 70) unter diesem ehemaligen Lagerschuppen? Eventuell ein verbunkerter LS-Keller? Für ein reines Fundament ist der Betonsockel extrem hoch (höher als die Sockel der anderen noch erhaltenen Gebäude im Umfeld (ehemaliges Munitionsdepot). Es ist daher zu vermuten, dass sich hier ein Kellerbereich befindet.

 

Auf dem Gelände des Pumpwerkes Wilhelmshaven an der Deichbrücke befindet sich diese Betonplatte mit zugeschüttetem Eingang (?). Was war das?

 

Unmittelbar östlich des Objektes befindet sich dieser Betonbrocken. Woher stammt er? Ein Trümmer eines gesprengten Luftschutzturmes, wie weiter unten in dieser Rubrik vermutet wird?

12.08.06: Der Betonbrocken wurde inzwischen aufgrund der Neugestaltung des Geländes entfernt.

 

Was war dies für ein Objekt mit vorhandener (wohl nachträglich eingesetzter) LS-Tür an der Kreuzstraße unmittelbar westlich des Banter Marktes? Eventuell ein Behelfsbunker?

Mittlerweile existiert scheinbar lediglich noch die ersichtliche Wand. Die wohl nachträglich eingesetzte LS-Tür ist auf Rollen zum Aufschieben gelagert. Ersichtlich auch eine vermauerte ehemalige Tür. Dahinter befinden sich Garagen...

 

Was waren / sind dies für zwei Objekte im Hinterhof der Müllerstraße Ecke Ölhafendamm? Eventuell zwei Luftschutzkellernotausstiege?

 

Befand / befindet sich an dieser Stelle des heutigen Hügels (unter dem Hügel?) am Beginn der Straße "Beim Pumpwerk" Ecke Freiligrathstraße der in diesem Bereich tabellarisch verzeichnete bereits nachgewiesene Kleinbunker?

 

Befindet sich an dieser Stelle des heutigen Hügels an der Weserstraße in Höhe des ehemaligen Kriegsmarinelazaretts / Stadtkrankenhauses ein verschütteter Bunker? Betontrümmer sind teilweise ersichtlich.

08.01.09: Mittlerweile wurde das Gelände für ein Neubauprojekt geräumt, vor Ort wird also das Rätsel leider nicht mehr zu lösen sein.

 

Was war dies für ein Objekt an der Gökerstraße Höhe Kreuzung Bismarckstraße? Ein Kleinbunker mit Sichtscharte?

 

Befand sich auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt am Ölhafendamm ein weiterer Rundbunker gleicher Bauart wie der heute noch vorhandene Bunker?

 

Was ist dies für ein Objekt nördlich in einem Garten im Bereich des Ostendes der Waagestraße in Rüstersiel? Erkennbar ist ein kleiner Erdhügel, auf einem Vogelperspektivenbild sogar eine Art Betonquader. Ist dies eine LS-Anlage? Wer hat Infos? Virtual Earth Luftbild Hier

 

Befindet sich direkt nördöstlich der Bundesstraße 210 auf einem Gebäudegrundstück an einer Stichstraße der Roffhausener Landstraße ein eventuell überschütteter Erdbunker? Dort ist eine Erdaufschüttung westlich des Wohnhauses erkennbar. Auch sind am Rand der Aufschüttung abgelagerte Steine zu sehen. Was ist dahinter? Virtual Earth Luftbild Hier

 

Dieses Objekt befindet sich etwa 200 Meter westlich der Bahnbrücke über den Banter Weg in Wilhelmshaven ("Banter Berg"). Es existierte nachweisbar schon im Krieg und steht an den Schienen der Bahnstrecke nach Sande. Ein Dach und eine Tür sind nicht mehr vorhanden. Wurde dieses Bauwerk eventuell für Splitterschutzzwecke errichtet?

 

An der Strandhalle am Wilhelmshavener Südstrand befinden sich zwei massive Stahltüren. Befindet / befand sich dort hinter eventuell eine LS-Anlage oder haben die Türen allein den Zweck des Hochwasserschutzes?

 

Die "Sander Berge" bei Sande sind zwei 1942 gebaute Brücken für die Einfallstraße in Richtung Wilhelmshaven. Die nördliche Brücke befindet sich über dem Ems-Jade-Kanal, die zweite, südliche Brücke über der Bahnstrecke Sande-Esens. In den beiden Widerlagern dieser Brücke sind zwei vermauerte Eingänge vorhanden. Was war das? Eventuell zwei LS-Räume der Reichsbahn (Zug hielt unter der Brücke bei Vollalarm an, Reisende und Personal suchten die Räume auf...)? Oder waren es zwei Räume zur Sprengstofflagerung im Falle eines Zerstörungsbefehls der Brücke? Wer hat Infos?

 

Befindet sich unter diesem flachen, relativ langgestreckten Hügel im Bereich der südlichen Begrenzung der Stadtparkkolonie (westlich kurz vorm Altengrodener Weg) eventuell eine LS-Anlage? Wer hat Infos?

Bezieht sich dieser Verdacht eventuell auf den oben bereits aufgeführten Hinweis:

"- Im Bereich Stadtparkkolonie / Altengrodener Weg soll ein kleiner Privat-Erdbunker mit Splitterschutzeingang in einem der Gärten gestanden haben oder noch stehen. Wo war / ist das im Falle der Bestätigung genau? Wer besitzt Informationen?"

 

Röhre 1

Röhre 2 unter Hügel

Was sind dies für Betonröhren / Kanalröhren auf dem Spielplatz nördlich der Lilienburgstraße zwischen Friederikenstraße und Müllerstraße? Nach dem Krieg für den Spielplatz hierhergebracht, oder eventuell Reste eines Röhrendeckungsgrabens (vielleicht Bauart "Hume-Rohr")? Ursprünglich befand sich in diesem Bereich eine im Krieg zerbombte Schule, die Lilienburgschule, deren Reste noch im Krieg beseitigt wurden. Die direkt südlich der Lilienburgstraße ein paar hundert Meter weiter östlich gelegene, im Krieg teilzerstörte Schule (mit anliegendem Herzbruchstollen) hieß "Heppenser Schule Lilienburgstraße". - Oft werden diese beiden Schulen verwechselt.

 

Foto zeigt Haus nordöstlich Kreuzung Bülowstraße / Mühlenweg (hier ist die meiste Anhäufung der Schächte vorhanden)...

Sind diese Schächte vor den nördlichen Mehrparteienwohnhäusern am Mühlenweg zwischen Bülowstraße und Schulstraße Zisternen etc. oder LS-Kellernotausstiege? Ein Teil der Häuser, wie auch das hier ersichtliche, wurde erst nach dem Krieg gebaut. Befanden sich an den Standorten der Nachkriegshäuser bereits im Krieg Mehrparteienhäuser, die eventuell zerbombt wurden? Oder sollten hier bereits im Krieg Häuser entstehen und die Keller wurden zu Kriegszeiten bis zu einem dann erfolgten Baustopp vollendet? Und was hat es mit den zu den hier ersichtlichen Objekten identischen Schächten vor den bereits im Krieg existenten Mehrparteienwohnhäusern im beschriebenen Bereich auf sich?

 

Splitterschutzzelle auf der ehemaligen Kriegsmarinewerft / Bauwerft Wilhelmshaven...

Copyright: www.bunkerspecht.de.vu

Eine der beiden Zellen um 2006...

Auch in der "Festung / Fort Grauerort" / Abbenfleth (heute Militärmuseum) an der Elbe befinden sich zwei Splitterschutzzellen der hauptsächlich auf der Bauwerft der ehemaligen Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven weit verbreitet errichteten, uns noch nicht näher bekannten Bauart (die Zellen wurden in Wilhelmshaven auf der Werft produziert, wurden diese Zellen dann nach Grauerort "exportiert"?). Auf dem Gelände der Festung wurden sie mehrfach umgesetzt und stehen nun frisch gestrichen (Stand 2016) nebeneinander beim alten Lokschuppen. Das Bild (Danke an Peter dafür) ähnelt frappierend denjenigen Eindrücken mit solchen Zellen von der Bauwerft WHV bis 1945. Was für eine Bauart war das? Typ? Kennummer etc.?

Aktuelle Bilder vom August 2019 hier

Stand 2023:

Die Zellen in Grauerort werden definitiv aus Wilhelmshaven dorthin "exportiert" worden sein.

Wie sich nun erwiesen hat, wurden diese Zellen, welche in Wilhelmshaven massenhaft hergestellt worden sein müssen, nicht nur ins umliegende Inland (Festung Grauerort) "exportiert", sondern auch ins besetzte Ausland. In Frankreich (!) bei Boulogne-sur-Mer direkt am Strand in Höhe Le Portel beim Fort Mont de Couppes (ebenfalls eine Festung...) lag zumindest bis etwa 1990 eine dieser Splitterschutzzellen im umgekippten Zustand. Sie dürfte über die Klippen vom Fort hier hin heruntergestoßen worden sein.

Nach Frankreich "exportierte" Splitterschutzzelle...

 

Wer Informationen besitzt, möge uns bitte eine Nachricht senden.

Danke!

 

Wir sind jederzeit aufnahmebereit für neue Infos. Senden Sie uns Informationen, senden Sie uns Bilder, wir sind dankbar für jede neue Entdeckung. Nicht nur Wilhelmshaven findet hier Erwähnung.

Wenn Sie der Meinung sind, Ihre bundesweit orientierte Info interessiert uns, einfach herschicken .

Danke

 

 

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Geklärte Fragen - Hier

 

Wandbeschriftung eines Wilhelmshavener Bunkers

Anmerkung 2019: Inzwischen sind es 40 Jahre (altes Bild oben von 1979 / vorher fälschlich mit 1978 angegeben / daher müsste der Hinweis in der Zusammenstellung eigentlich lauten: "24 Jahre" / unteres Bild ist von 2003)...

 

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